Vorfall in KZ-Gedenkstätte Mauthausen
Zivildiener aus dem Bezirk Freistadt steht am 6. Oktober vor Gericht

- KZ-Gedenkstätte Mauthausen
- Foto: fotokerschi.at/Kerschbaummayr
- hochgeladen von Roland Wolf
Schon am Montag, 6. Oktober, wird jener 20-jährige Zivildiener aus dem Bezirk Freistadt vor Gericht stehen, der eine schwere Gewalttat mit Waffen gegen Bedienstete der KZ-Gedenkstätte Mauthausen angekündigt hatte.
LINZ, BEZIRK FREISTADT. Gegen den jungen Mann wurde Strafantrag wegen der Vergehen der gefährlichen Drohung und nach dem Waffengesetz erhoben. Zunächst soll er verbal gedroht haben, Mitarbeiter zu erschießen. Diese Äußerung habe er mit einem Foto einer Pistole untermauert, das er zwei Kollegen per Whatsapp schickte. Bei der Einvernahme soll er sich damit gerechtfertigt haben, dass es sich nur um einen Scherz gehandelt hätte. Der Vorwurf nach dem Waffengesetz ergibt sich laut Staatsanwaltschaft daraus, dass er die Waffe – zumindest kurz für den Zeitraum, in dem er das Foto gemacht hat – unbefugt besessen hat.
Weitere Informationen:
⇨ 20-Jähriger aus dem Bezirk Freistadt wird aus FPÖ ausgeschlossen (16.09.2025)
⇨ Zivildiener drohte mit Gewalttat an Gedenkstätte (16.09.2025)
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