Inkoba Freistadt
Salzburg interessiert sich für Mühlviertler Erfolgsmodell

- Von links: Günter Lorenz, Christa Kreindl (beide Inkoba Freistadt), Alexandra Puchner (Business Upper Austria) und Salzburgs Bürgermeister Bernhard Auinger.
- Foto: Inkoba
- hochgeladen von Roland Wolf
Was in Oberösterreich längst Selbstverständlichkeit ist, wird vom Nachbarbundesland Salzburg mit Interesse verfolgt. Bei der sommerlichen Klausurtagung des Regionalverbandes Salzburg-Stadt und Umgebungsgemeinden machten die Inkoba-Region Freistadt und die Business Upper Austria Mut zur Kooperation.
FREISTADT, SALZBURG. Der Regionalverband Salzburg Stadt und Umgebungsgemeinden umfasst die Landeshauptstadt Salzburg und zehn Umgebungsgemeinden mit rund 300.000 Einwohnern in einem hochdynamischen Wirtschaftsraum. Im Zuge der Überarbeitung des Regionalprogramms haben sich Themen der gemeinschaftlichen Standortentwicklung unter den Aspekten von Verkehrsbelastung, Flächenverfügbarkeit und Konkurrenzstandorten aufgetan, dem der Blick über die Landesgrenze folgte.
Kooperation schmackhaft gemacht
Gemeindeübergreifende Betriebsansiedelung und Standortentwicklung werden in Oberösterreich in rund zwei Dritteln aller Gemeinden seit mehr als 25 Jahren gelebt. Der Prozess der Verbandsgründung oder anderer Kooperationsformen wurde stets von der Business Upper Austria als Wirtschaftsagentur des Landes OÖ begleitet. Ausführlich konnte daher Alexandra Puchner als Leiterin des Investoren- und Standortmanagements über Motive, Ziele und Wege zur gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit berichten und Kooperationen schmackhaft machen.
Zwei Millionen Euro Kommunalsteuer
Inkoba-Freistadt-Geschäftsführerin Christa Kreindl berichtet von den Ursprüngen der Verbandsgründung im Jahr 2003 und der Entwicklung zum heutigen Gemeindeverband, in dem alle 27 Gemeinden des Bezirkes Freistadt Mitglied sind. Auf zehn Standorten sind aktuell 40 Unternehmen mit 1.450 Mitarbeitern angesiedelt. 2024 wurden erstmals mehr als zwei Millionen Euro Kommunalsteuer erwirtschaftet und im Bezirk verteilt. Inkoba-Freistadt-Obmann Günter Lorenz aus Rainbach im Mühlkreis beleuchtete in Salzburg die politische Sicht der Inkoba: „Arbeit zu den Menschen bringen, das ist und bleibt unser Grundgedanke. Wertschätzendes Miteinander, gegenseitiger Respekt und umfassendes Fachwissen sind wesentliche Säulen für unseren Erfolg."
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