ÖAMTC
Sicherheit für die jüngsten Verkehrsteilnehmer
BEZIRK FREISTADT. Welche Gefahren lauern im Straßenverkehr? Wie kann ich mich für andere Verkehrsteilnehmer sichtbar machen? Wie lange ist der Bremsweg eines Autos? Diesen und vielen weiteren Fragen widmeten sich im vergangenen Jahr exakt 935 Kinder aus dem Bezirk Freistadt im Rahmen der ÖAMTC-Verkehrssicherheitsprogramme.
Wenn sich Kinder und Jugendliche heutzutage im Straßenverkehr bewegen, sind sie mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert: E-Bikes, Fahrräder, Scooter, Autos, Busse und natürlich auch Fußgänger gilt es im Auge zu behalten. „Wir setzen mit unseren Verkehrssicherheitsprogrammen bereits im Kindergartenalter an und führen die Kleinen auf spielerische Art und Weise an ein sicheres Verhalten im Straßenverkehr heran. Auch in den folgenden Schulstufen sind unsere Verkehrserzieher und Juristen mit speziell abgestimmten Programmen regelmäßig präsent“, sagt Petra Riener, Leiterin der ÖAMTC-Verkehrssicherheit in Oberösterreich.
Zusätzliches Programm: Toter Winkel
Exakt 935 Kinder im Bezirk Freistadt besuchten im Jahr 2019 eines der drei Verkehrssicherheitsprogramme (Das kleine Straßen 1x1, Blick und Klick, Hallo Auto), die der ÖAMTC Oberösterreich anbietet und die vom Land Oberösterreich und der AUVA unterstützt werden. „Beinahe jährlich passen wir mittlerweile die jeweiligen Inhalte den neuen Gegebenheiten an. Aufgrund der vielen Unfälle werden wir außerdem in wenigen Monaten ein weiteres Programm anbieten. In diesem gehen wir im Detail auf den Toten Winkel ein“, sagt Riener.
Auch Aufsichtspersonen werden geschult
„Entdeckungsreise Straßenverkehr: Tipps für Groß und Klein“ – unter diesem Motto stehen die Informationsabende, die ab Februar 2020 in Kindergärten im Rahmen von Elternabenden durchgeführt werden, zu denen aber auch Oma und Opa sowie alle Interessierten herzlich eingeladen sind. „Erwachsene sind Vorbilder für ihre Kinder und diese Rolle nehmen sie auch im Straßenverkehr ein. Wir erarbeiten gemeinsam Tipps und Tricks, wie man Kinder im Straßenverkehr am besten begleitet. Es werden außerdem unterschiedliche Themen zur Mobilität von Kindern behandelt, wie zum Beispiel Kindersicherung im Auto, der Weg zur Schule und rechtliche Aspekte“, sagt die Verkehrsexpertin.
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