SJ-Forderung
SJ Freistadt fordert Hilfe für Elendslager in Europa
FREISTADT. Die Sozialistische Jugend (SJ) setzte mit einer Aktion am Freistädter Hauptplatz ein Zeichen für humanitäre Lösungen und die Aufnahme von Flüchtenden. „Derzeit sind in Europa tausende Menschen, die vor Krieg, Folter und Gewalt fliehen, in menschenunwürdigen Lagern gestrandet", sagt Larissa Zivkovic aus Hirschbach, Vorsitzende der SJ Freistadt. "Egal ob auf den griechischen Inseln oder in den Wäldern von Bosnien. Vor Ort gibt es meist nicht ausreichend Trinkwasser, warmes Essen, geschweige denn medizinische Versorgung. Dies bei Unwettern und Minusgraden – die Menschen kämpfen um ihr Überleben."
"Hilfe vor Ort" kommt nicht an
Die vielfach von der ÖVP versprochene "Hilfe vor Ort" komme laut lokalen Hilfsorganisationen gar nicht oder sei im besten Fall nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. „Es kann nicht sein, dass Menschen, darunter unzählige Kinder, bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und während einer Pandemie in Massenlagern in einfachen Zelten oder in Wäldern unter Plastikplanen schlafen müssen. Wenn die ÖVP weiterhin diese Tatsachen ignoriert, wird das unweigerlich zu noch mehr Toten auf europäischem Boden führen“, sagt Zivkovic. Die SJ fordert deshalb die rasche Evakuierung aller Elendslager und die Aufnahme von Flüchtenden in Österreich. Unterstützung für die Forderungen der SJ kommt von der Aktion Kritischer Schüler, den Roten Falken, dem Verband sozialistischer Studenten und der Jungen Generation.
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