Banküberfall
Als Walter Bachler den Räuber einfach nicht hineinließ

Walter Bachler im Jahr 1981 | Foto: Privat
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PREGARTEN, HAGENBERG. 2021 jährt sich ein spektakulärer Zwischenfall zum 40sten Mal. Es war Dienstag, der 12. Mai 1981, ein Tag vor dem Attentat auf Papst Johannes Paul II auf dem Petersplatz in Rom. Exakt um 11.11 Uhr blieb ein Pkw mit quietschenden Reifen vor der Hagenberger Filiale der Sparkasse Pregarten-Unterweißenbach stehen. "Ich sah, wie ein maskierter Mann aus dem Auto ausstieg", erinnert sich der damals 32-jährige Filialleiter Walter Bachler zurück. "Ich wollte schnell die Tür zusperren, aber dazu hat es leider nicht mehr gereicht." Bachler entschloss sich spontan, einfach die Tür zuzuhalten. "Erst da sah ich, dass der Bankräuber eine Pistole hatte, ich drehte mich zur Seite und stützte mich bei den Eingangsstufen ab." Der Bankräuber war von Bachlers Reaktion so überrascht, dass er nach einigen Sekunden in das Auto sprang und Richtung Pregarten fuhr.

"Zuhälter von Hagenberg"

Bachler, der in Pregarten lebt, gab der Gendarmerie das Kennzeichen des Fahrzeuges bekannt. Das Auto – wie sich später herausstellte war es in Freistadt gestohlen worden – wurde in einem Wald entdeckt. Vom Täter fehlte allerdings jede Spur. Bis heute. Der mutige Angestellte war damals nicht alleine in der Bank. Seine Kollegin befand sich zwar auf Urlaub, aber vier Kinder saßen in der Filiale und verfolgten am sogenannten Märchentelefon "Der rosarote Panther". Als sich alle vom Schrecken erholt hatten, bekam Bachler in der Region einen besonderen Spitznamen: der erste "Zuhälter von Hagenberg".

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