Caritas OÖ
Mehr als 1.780 Personen suchten Rat bei Pflege-Hotline

Nadine Tscholl-Jagersberger von der Caritas-Servicestelle für pflegende Angehörige in Freistadt ist auch Ansprechperson für die Menschen aus dem Bezirk Perg. | Foto: Caritas
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  • Nadine Tscholl-Jagersberger von der Caritas-Servicestelle für pflegende Angehörige in Freistadt ist auch Ansprechperson für die Menschen aus dem Bezirk Perg.
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Seit einem Jahr steht die Caritas im Auftrag des oberösterreichischen Sozialressorts mit der Pflege-Hotline unter 051 / 775 775 für alle Fragen zum Thema Pflege und Betreuung im Alter zur Verfügung. Bis zu 52 Anrufe gelangen dort täglich ein. 

BEZIRK FREISTADT. Mehr als 1.780 Oberösterreicher suchten bisher telefonisch Rat bei der Caritas Pflege-Hotline. Besonders während des Corona-Lockdowns hat sich die Hotline bewährt. An Spitzen-Tagen gab es bis zu 52 Anrufe. „Oft tritt eine Pflegesituation überraschend schnell ein, da ist es gut, wenn man die Telefonnummer schon im Handy abgespeichert hat“, erklärt Nadine Tscholl-Jagersberger von der Caritas-Servicestelle für pflegende Angehörige in Freistadt. 

Unkomplizierte Informationsquelle

„Es gibt zahlreiche Angebote in der Pflege und Betreuung von älteren Menschen in Oberösterreich", betont Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer. Mit der Pflegeplattform www.pflegeinfo-ooe.at gäbe es auch eine gute Informationsquelle im Internet. Für viele Menschen sei eine unkomplizierte telefonische Informationsmöglichkeit jedoch nach wie vor von großer Bedeutung. "Deshalb habe ich vergangenes Jahr die Caritas beauftragt, die trägerunabhängige Pflege-Hotline 051 / 775 775 zu betreiben. Geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben Auskünfte, verweisen an zuständige Stellen und Ansprechpersonen und leisten Unterstützungshilfe für jegliche Problemlagen“, so Gerstorfer weiter.

Persönliche telefonische Beratung

Die häufigsten Anliegen der Anrufer betreffen Betreuungsmöglichkeiten von mobilen Diensten über Kurzzeitpflege bis hin zur 24-Stunden-Betreuung und Pflegeheimen. Ebenso wichtig sind finanzielle Belange und diverse Förderungen. Vor allem während der Corona-Pandemie hat sich die Pflege-Hotline bewährt – hier waren vor allem viele Fragen von verunsicherten Angehörigen eingegangen, die nicht wussten, wie es bei der 24-Stunden-Betreuung weitergeht. "Die Hotline-Mitarbeiterinnen unterstützen die Anruferinnen und Anrufer, sich in der breiten Angebotspalette von Betreuungs- und Pflegemöglichkeiten zurechtzufinden. Außerdem werden sie beraten, welche Schritte zuerst gesetzt werden sollten, wenn die Pflege und Betreuung neu organisiert werden muss",  erklärt Tscholl-Jagersberger. 

Vorab informieren und planen

Manchmal tritt ein Pflegefall plötzlich ein. Tscholl-Jagersberger empfiehlt deshalb, sich zeitgerecht zu erkundigen: "Es ist gut, wenn Familienangehörige oder Freunde sich schon im Vorfeld Gedanken darüber machen, wer die Pflege übernehmen könnte, wenn die derzeitige Pflegeperson einmal ausfällt, oder diese auch an ihre Grenzen stößt.“ Die Pflege-Hotline ist von Montag bis Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr sowie am Freitag von 9 bis 12 Uhr erreichbar. Die restlichen Zeiten und Feiertage werden mit Anrufbeantworter und verlässlichem Rückruf abgedeckt.

Nadine Tscholl-Jagersberger von der Caritas-Servicestelle für pflegende Angehörige in Freistadt ist auch Ansprechperson für die Menschen aus dem Bezirk Perg. | Foto: Caritas
Von links: Andrea Anderlik, Geschäftsführerin der Caritas für Betreuung und Pflege, und Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer. | Foto: Caritas
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