Wir wollen keine Millionen
Pensionsanpassung muss JETZT kommen!

Bürgermeister Christian Gratzl und Bezirksvorsitzender Hans Affenzeller betonten die Forderungen für die Pensionistinnen und Pensionisten.
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Strom kostet für viele jetzt doppelt soviel, Gas wurde zum Teil drei Mal so teuer. Das gleiche gilt für Brot, Milch, Butter … bei allen Grundnahrungsmitteln steigen die Preise seit Jahresbeginn ununterbrochen an. Ein Ende der Inflation ist nicht in Sicht.
Um dagegen zu protestieren und wirksame Maßnahmen einzufordern, trafen sich mehr als 80 Pensionistinnen und Pensionisten aus dem Bezirk Freistadt zu einer Protestkundgebung auf dem Stadtplatz in Freistadt. Der Bezirksvorsitzende des Pensionistenverbandes Hans Affenzeller brachte es in einem Statement auf den Punkt: „Für die ältere Generation wird es immer schwieriger, mit der Pension auszukommen. Empfänger kleiner Pensionen wissen oft nicht mehr, wie sie ihr tägliches Leben bestreiten sollen. Das alles zeigt uns, dass die Einzelmaßnahmen der Regierung nicht der richtige Weg sind. Wir Pensionistinnen und Pensionisten brauchen und verdienen uns eine Pension, von der wir leben können. Daher muss JETZT eine Pensionserhöhung kommen. Wir wollen keine Millionen, wir wollen essen, heizen, wohnen!“
Deer Freistädter Bürgermeister Christian Gratzl schloss sich dieser Forderung an und betonte, dass auch die Gemeinden massive Probleme durch die Teuerung hätten.
„Ihr Leben können Österreichs Pensionistinnen und Pensionisten nicht mehr länger finanzieren! Hier droht eine Welle der Verarmung“, betonen Dr. Peter Kostelka, Präsident des Pensionistenverbandes Österreichs und der Landespräsident des PVÖ in Oberösterreich, Konsulent Heinz Hillinger im Rahmen einer PVOÖ Aktionswoche.
„Wenn die Pensionen JETZT um 7,5 Prozent angepasst werden, würde das einem/r Bezieher*in einer 1.300 Euro-Pension 75 Euro netto im Monat zusätzlich bringen. Das ist jetzt notwendig, dafür setzt sich der Pensionistenverband mit voller Kraft ein!“, so Kostelka und Hillinger unisono. Beide erinnern daran, dass es in Zeiten extremer Teuerung bereits ähnliche Maßnahmen gab. Am Höhepunkt der Ölkrise in den 1970er Jahren (1974 und 1975) erfolgten inflationsgemäße Pensionserhöhungen von rund 10 Prozent. Darüber hinaus gab es in diesen Jahren auch unterjährig zur Jahresmitte zusätzlich 3-prozentige Erhöhungen. 1976 betrug die Pensionserhöhung gar 11,5 Prozent.
„Schwierige Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Hier kann man nicht einfach zusehen und zuwarten“, sind sich die beiden Präsidenten einig und weisen darauf hin, dass auch WIFO-Chef Felbermayr bereits unterjährige Entlastungen gefordert hat. „Die Bevölkerung droht in der Teuerungswelle unterzugehen, während der Finanzminister und die Energieunternehmen Milliarden an Zusatzeinnahmen lukrieren. Die Regierung muss endlich in die Gänge kommen“, betont Landespräsident Hillinger und weiter, „der Pensionistenverband Oberösterreich hat daher eine Aktionswoche gegen die Teuerung ausgerufen. In allen Bezirken treffen sich PVÖ Mitglieder im öffentlichen Raum und zeigen auf, dass die Maßnahmen nicht ausreichen.

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