Inflation frisst Pensionen
Protest gegen Armut

Wir waren da, der Bundeskanzler nicht: Vertreter des Pensionistenverbandes Freistadt mit Bezirksvorsitzendem Hans Affenzeller und Präsident Kostelka.
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Mit einer Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt protestierte am vergangenen Montag der Pensionistenverband Österreich gegen unzureichende Maßnahmen der Bundesregierung zum Ausgleich der massiven Teuerung in den letzten Monaten. „Die Teuerungswelle darf nicht zu einer Armutswelle führen“, betonte Dr. Peter Kostelka, der Präsident des Pensionistenverbandes Österreich.
„Wir wollen keine Millionen, wir wollen essen, heizen, wohnen“, skandierten die Pensionistinnen und Pensionisten – unter ihnen auch eine Abordnung des Pensionistenverbandes Freistadt mit Bezirkvorsitzendem Hans Affenzeller - als Forderung für ein menschenwürdiges Leben für alle und damit auch für die ältere Generation. Eine Pensionsanpassung von 1,8 Prozent bei einer Inflation von derzeit knapp sechs Prozent erfordere rasche Maßnahmen. Der Pensionistenverband verlangt ein Vorziehen der nächstjährigen Pensionsanpassung, ein Senken der Mehrwertsteuer auf Haushaltsenergie und als Sofortmaßnahmen einen Teuerungs-Hunderter als Einmalzahlung sowie 300 Euro Winterbonus.
Ursprünglich war auch ein Termin der Pensionistenvertreter bei Bundeskanzler Nehammer geplant. Dieser fand jedoch aufgrund der Auslandsreise des Kanzlers nicht statt. Kostelka stellte dazu fest: „Die Bundesregierung muss auch die Anliegen der älteren Menschen hören. Es muss jetzt rasch einen neuen Gesprächstermin geben. Der Unmut unter den Pensionisten wächst und wenn seitens der Regierung nichts geschieht, wird das nicht der letzte Protest gewesen sein!“
„Wir stehen hier auch für Frieden, wir stehen hier auch für Solidarität mit dem Ukrainischen Volk, wir stehen hier auch für die Souveränität der Ukraine“, stellte Kostelka am Beginn der Veranstaltung fest. Als sichtbares Zeichen trugen die KundgebungsteilnehmerInnen eine Schleife in den ukrainischen Nationalfarben gelb/hellblau.

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