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14-jähriger Windhaager fliegt auf Stams

Für Dominik Neunteufel ging ein Traum in Erfüllung. | Foto: BRS/Roland Wolf
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  • Für Dominik Neunteufel ging ein Traum in Erfüllung.
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WINDHAAG. Vor wenigen Tagen machte Dominik Neunteufel Sprünge. Es waren allerdings keine von einer Schanze, sondern Luftsprünge im Elternhaus in Oberwindhaag. Der 14-jährige Skispringer bekam die Zusage, dass er im Skigymnasium Stams aufgenommen wird. "Damit ging ein großer Traum für mich in Erfüllung", sagt Dominik.

Seit seinem dritten Lebensjahr steht der Schüler der SNMS Sandl bereits auf Ski. Die ersten Sprünge absolvierte er von Schanzen, die Papa Josef baute. Seitdem ist er vom Virus Skispringen erfasst. Wie andere Eltern mit ihren Kindern zu Flughäfen, Bahnhöfen oder in Zoos fahren, machten die Neunteufels den Sprungschanzen dieser Welt ihre Aufwartung. Es gibt eine Aufnahme, die Dominik als kleinen Knirps an der mächtigen Flugschanze in Bad Mitterndorf zeigt. Angst kannte er damals schon nicht und erst recht nicht heute. "Respekt muss man haben", sagt er. "Aber wenn man Angst verspürt, dann ist es besser aufzuhören."

Die ersten Erfolge stellten sich für Dominik bei den Goldi-Talente-Cups ein, die von Skisprunglegende Andreas Goldberger ins Leben gerufen wurden. Dreimal hintereinander kam er ins Finale. Absoluter Höhepunkt seiner bisherigen Karriere war der zweite Platz beim Austria-Cup 2017/18 in Höhnhart. Bei diesem Bewerb gingen die besten Skispringer Österreichs in Dominiks Altersklasse an den Start. Zum Drüberstreuen wurde er Sechster in Bischofshofen und Zehnter in der Gesamtwertung.

Im Landeskader steht Dominik, der für den UVB Hinzenbach startet, seit der Saison 2016/17. An rund 40 Wochenenden pro Jahr ist er unterwegs. Dazu kommen vier Trainings pro Woche. Die Mama kennt den Stress: Abholen von der Schule, rein ins Auto, durch den Stau in Linz und zur Sprungschanze ins Hausruckviertel.

Ab September 2019 wird Dominik ziemlich genau 400 Kilometer von seiner Heimatortschaft Oberwindhaag entfernt leben. Er freut sich schon riesig auf das neue Abenteuer. Vom Weltcup will er nicht reden, aber dennoch hat er ein klares Ziel vor Augen: "Ich möchte den Sprung in den C-Kader schaffen." Wenn das gelingt, dann wird es vermutlich wieder Luftsprünge in Oberwindhaag geben – von Papa Josef, Mama Ingrid und Schwester Julia.

Bevor es aber so weit ist, wird Dominik, dessen persönliche Bestweite bei 74 Metern liegt, wieder einmal ausgezeichnet: Am Freitag, 26. April, bekommt er einen Pokal für seinen Sieg im Energie-AG-Landescup. Wer seine beeindruckende Trophäensammlung gesehen hat, weiß, dass diese Ehrung fast schon zur Routine gehört.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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