Simon Seiberl
19-jähriger Windhaager ist "Racing Rookie 2022"
Der 19-jährige Windhaager Simon Seiberl kürte sich am Wachauring in Melk zum "Racing Rookie 2022". Er konnte beim Finale der besten 20 aus den Qualifikationsrennen alle anderen Motorsportalente hinter sich lassen.
WINDHAAG, MELK. Das diesjährige Racing-Rookie-Finale fand vergangenen Samstag am Wachauring in Melk statt. Simon Seiberl aus Windhaag konnte sich gegen seine Konkurrenten durchsetzen und darf sich als Sieger nun auf einen rennfertigen Ford Fiesta ST-Boliden samt Starterpaket und Trainingseinheiten mit den Instruktor*innen der ÖAMTC Fahrtechnik im Gesamtwert von rund 40.000 Euro freuen. Der beim Rennen noch 19-jährige Nachwuchspilot machte sich damit selbst das größte Geburtstagsgeschenk – in Kürze feiert er seinen 20er.
Größte Motorsport-Talentsuche
Der Bewerb hat sich in mehr als 19 Jahren zur größten Talentsuche im österreichischen Motorsport entwickelt und wird jährlich von den Partnern Ford, auto revue, der Austria Motorsport Federation (AMF) und der ÖAMTC Fahrtechnik gemeinsam ausgetragen. Insgesamt 20 ambitionierte Nachwuchs-Rennfahrer*innen im Alter von 16 bis 21 Jahren traten am 13. August in Ford-Boliden am Wachauring gegeneinander an. Die Ausscheidungsrunden fanden zuvor in den ÖAMTC österreichweiten Fahrtechnik Zentren statt.
Spannende Rennen
Die Youngsters lieferten sich von der ersten bis zur letzten Sekunde packende Fights auf der Piste. Aber nicht nur die Geschwindigkeit der Manöver zählte, auch ihre Geschicklichkeit hinter dem Steuer mussten die angehenden Motorsportler*innen unter Beweis stellen, etwa beim Zeitslalom, der auf Asphalt und schneefahrbahnähnlichem Rutschbelag im "In-Field" der Rennstrecke absolviert werden musste. In den folgenden Einzelrennen versuchten die Rookies eine persönlich schnellste Rundenzeit zu fahren. Vier Rookies setzten sich durch und kamen weiter zur nächsten Zielsetzung, drei Runden auf der selektiven Rennstrecke des Wachaurings in der bestmöglichen Zeit zu absolvieren. Die beiden Finalisten Simon Seiberl und Thomas Traußnig fuhren schließlich Kopf an Kopf mit den Ford Fiesta ST-Boliden um den heiß ersehnten Sieg.
"Der Sieg bedeutet mir sehr viel. Es war schon immer ein Traum von mir, mal einen Rallye zu fahren und jetzt bin ich bis Dato drei gefahren, das hätte ich nie geglaubt. Der Racing Rookie ist jetzt die Draufgabe, das macht mich richtig stolz"
so Seiberl, für den der Motorsport dennoch ein "sehr geiles Hobby" bleiben wird. Für die Saison 2023 geht er jetzt auf Sponsorensuche.
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