Der Unverwüstliche war in der Kalahari

Wüstenläufer Ambros Mühlbachler.
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PREGARTEN. Ambros Mühlbachler hat gerade wieder eine seiner berühmt-berüchtigten Extremtouren absolviert. Der 54-jährige Postbote aus Pregarten nahm als einer von vier Österreichern am "Kalahari Augrabies Extreme Marathon" in Südafrika teil. In sieben Tagen ging es rund 250 Kilometer durch die Wüste. "Tagsüber hatte es bis zu 42 Grad und in der Nacht war es saukalt", sagt Mühlbachler. Von den insgesamt 64 Startern erreichten 59 das Ziel. Ankommen - das ist alles, worum es bei einer derartigen Ultra-Lauf-Veranstaltung geht. "Das war auch mein Ziel und ich habe es geschafft."

Die Bodenbeschaffenheit wechselte ständig: ausgetrocknete Flussbette, Stein und dann wieder Sand, Sand und Sand. "Für eine fünf Kilometer lange Passage habe ich zweieinhalb Stunden gebraucht", sagt Mühlbachler, der mit einem befreundeten Läufer aus Wien, dessen Sohn und dessen Neffen unterwegs war.

Wer an einem derartigen Unterfangen mitmachen will, wird vor dem Start auf Herz und Nieren geprüft. "Man braucht schon ein Attest aus der Heimat und wird auch vor Ort noch einmal gründlich durchgecheckt." Die Teilnahme ist auch finanziell eine ganz schön hohe Hürde. Das Startgeld beträgt 2000 Euro, dafür gibt es Betreuung rund um die Uhr. Einen Arzt oder Sanitäter hat Mühlbachler allerdings nicht gebraucht, obwohl er erstmals in seiner Karriere eine Fleischwunde an der Ferse aufriss. "Das ist mir noch nie passiert."
Sonst erfreut sich Mühlbachler bester Gesundheit. "Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich so viel Gelatine esse." Gummibären werden sich auch bei seinem nächsten Trip wieder im Gepäck befinden. Der führt den dauerlaufenden Pregartner am 7. Dezember nach Jamaika, wo er bei einem Marathon an den Start geht.

Alle Fotos: Privat

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Foto: Cityfoto
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