SV Franckviertel
Ex-Freistädterin ist neue Obfrau eines Linzer Traditionsvereins
LINZ, FREISTADT. Simone Rienesl ist seit 1. Februar Obfrau des SV Franckviertel. Die 31-Jährige, die von ihrer Geburt an bis zum Jahr 2016 in Freistadt lebte, freut sich auf ihre neue Aufgabe im traditionsreichen Linzer Sportverein, dessen Geschichte vor mehr als 100 Jahren begann.
Projekt "Balltiger"
Rienesl startete gemeinsam mit Florian Koppler und Andrea Martinovic vor vier Jahren das Projekt "Balltiger", ein Fußball-Kindertraining für Vier- bis Sechsjährige. "Besonders wichtig ist uns allen, dass das Kindertraining gratis ist, damit wir möglichst viele Kinder aus dem Franckviertel erreichen können", sagt die neue Obfrau, die im IT-Projektmanagement einer Lebensmittelproduktionsfirma in Marchtrenk arbeitet.
"Haben viel vor uns"
In den vergangenen Jahren ist Simone Rienesl der Fußballverein mit all seinen Spielern und Mitgliedern ans Herz gewachsen. "Darum bedeutet es mir sehr viel, diesen Verein nun leiten zu dürfen, um das vorhandene Potenzial mit meinem Team voll ausschöpfen zu können. Wir haben viel vor uns, aber ich weiß, dass wir voller Tatendrang diese Aufgaben meistern werden."
Politisch engagiert
Einer von Rienesls Stellvertretern ist Florian Koppler. Der ehemalige Kampfmannschaftsspieler des SC Tragwein-Kamig ist Vorsitzender der SPÖ Franckviertel und vertritt sein Grätzel im Linzer Gemeinderat. Auch Rienesl engagiert sich für die Sozialdemokratie. Sie sieht darin kein Problem – im Gegenteil: "Unser politisches Engagement und die Arbeit im Verein lassen sich sehr gut verbinden, weil wir dadurch mit vielen Menschen aus dem Stadtteil in Kontakt kommen und schnell auf deren Anliegen reagieren können."
Start beim SV Freistadt
Ihr fußballerisches Handwerk lernte Rienesl beim SV Freistadt, wo sie nicht nur im Vorstand tätig war, sondern auch als Sportliche Leiterin der 1b-Mannschaft fungierte. "Das war eine unglaublich lehrreiche und spannende Zeit für mich. Dafür bin ich dem SV Freistadt, mit dem ich mich noch immer verbunden fühle, sehr dankbar", sagt Rienesl. Sie freut sich schon aufs Frühjahr, wenn sie das eine oder andere Heimspiel ihrer alten Liebe besuchen kann.
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