Breitband-Glasfasernetz Bad Zell expandiert rascher als geplant
BAD ZELL. Das „CellaFiberNet“ wurde in den letzten Tagen dank der Unterstützung von Gemeinde und zahlreichen Grundbesitzern wieder kräftig erweitert. Nun sind die Fröhlichsiedlung und die Schönauerstraße bis über die Kettenbachbrücke erreicht. Theoretisch können nun etwa 750 Häuser mit superschnellem Internet, günstiger Telefonie und TV versorgt werden. „Diese nachhaltige Technologie wird viele
Vorteile durch attraktive Betriebsansiedlungen, höheres regionales Bewusstsein und
verstärkter Telearbeit durch weniger Pendeln nach Linz bringen“, ist Bürgermeister
Hubert Tischler überzeugt. Und Vizebürgermeister Martin Moser meint dazu: „Dieses äußerst ausbaufähige Netzwerk kennt nahezu keine Leistungsgrenzen. Es bietet
Bandbreitenreserven für die nächsten 50 Jahre. Auch das neue Seniorenheim wird an
dieses Netz angebunden.“ Dessen Bewohner werden vielleicht schon bald die
Sonntagsmesse oder diverse Feste live auf dem Fernsehgerät in bester Qualität
anschauen können. Glasfaser wird künftig die einzige brauchbare Übertragungstechnik werden, wenn es um qualitativ hochwertiges Fernsehen aus Videotheken über Internet geht. Handysender und die als „Glasfaserpower“ bezeichnete Telefonleitung steigen hier in ein paar Jahren aus. Und das bietet „CellaFiberNet“ zu einem sehr günstigen Preis. Die angeschlossenen Kunden finanzieren mit ihrem Geld den weiteren Ausbau in die entlegenen Gemeindegebiete, wodurch die Wertschöpfung in der Region bleibt. Es gibt übrigens Gespräche zur Erweiterung des Netzes zu Nachbargemeinden der Mühlviertler
Alm. Diese können ihre eigenen Netze aufbauen, profitieren aber von der Basis in Bad Zell.
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