Unternehmer im Zoom
Chef Gerhard Jungwirth setzt auf Unikate

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Gerhard Jungwirth (57) führt Metallbau - Landtechnik GmbH in Königswiesen. Seine Firma setzt Architektenwünsche aus Metall um. 

KÖNIGSWIESEN. "Unsere Philosophie lautet: Fertigung im eigenen Betrieb zur Sicherung der Arbeitsplätze aus Überzeugung. Bei uns gibt es keine Stangenware oder Fertigprodukte aus dem Ausland. Wir wollen Unikate herzustellen", erklärt Gerhard Jungwirth. Der 57-Jährige ist seit 1997 Chef des Metallbaubetriebs in Königswiesen. Er hat den Schmiede- und Landmaschinenbetrieb mit einem Lehrling von seinem Vater übernommen und seinen Schwerpunkt auf Metallbau- und Gewichsschlosserei gesetzt. Den Weg geebnet hat ihm seine Lehre als Landmaschinentechniker. Nach der Meisterprüfung als Landmaschinentechniker, Schlosser und Schmied folgte 2011 die Ausbildung zum Schweißwerkmeister.

23 Mitarbeiter

Von den aktuell 23 Mitarbeitern sind zwei Lehrlinge. "Sie sind die Zukunft, wir versuchen sie auch als Fachkräfte zu halten. Bei diesen Burschen weißt du, was du ihnen beigebracht hast und was sie können", sagt der Chef, der im Team auf eine gute Mischung zwischen jung und erfahren setzt. "Unser langjährigster Mitarbeiter ist bereits 26 Jahre im Betrieb", erzählt Jungwirth stolz. Groß ist seine Freude auch, über die erste weibliche Mitarbeiterin, die ihre Lehre zur Metallbearbeitungstechnikerin mit dem Spezialmodul Konstruktionstechnik vor kurzem abgeschlossen hat. Als besonderes Schmankerl gibt er seinen Mitarbeitern jeden zweiten Freitag frei. Feste werden im Unternehmen gefeiert wie sie fallen: Ob Grillfest im Sommer, Weihnachtsfeier oder Ausflüge: "Es soll einen Wohlfühlfaktor bei uns geben", sagt Jungwirth. 

Wünsche in Ö-Norm aus Metall

Seit jeher bemüht er sich, Kunden- und Architektenwünsche, natürlich Ö-Normgetreu, in die Realität umzusetzen. "Wir arbeiten mit Baufirmen aus der Umgebung von rund 60 Kilometern zusammen", sagt der Königswiesener. Er liebt die Herausforderung und wenn es viel Gehirnschmalz für die Umsetzung eines Projektes brauchst. Besonders wichtig sind ihm der Kundenkontakt und die Baustellenbesuche: "Problemlösungen vor Ort sind mein Spezialgebiet", sagt Jungwirth. Und die ersten Skizzen beim Kunden fertigt Jungwirth selbst. Später folgen die Angebotserstellung und der Plan. "Die Kalkulation macht mein Schwiegersohn Hannes", berichtet er vom Arbeitsalltag. Mit seinem Schwiegersohn und Tochter Manuela sieht er auch die Nachfolge in geregelten Bahnen.

Waldarbeit in der Freizeit

Die persönlichen Kontakte sind es auch, die für den Firmenchef essentiell sind, weil sie immer wieder auch Folgegeschäfte bringen. "Wir sind nicht umsonst auf drei Messen vor Ort." Und was macht ein Landmaschinen-Unternehmer in seiner Freizeit? "Waldarbeit. Die Landmaschinen dafür hat er selber: Und: "Die Marke ist egal. Solange die Maschine funktioniert, ist jede recht", schlägt auch in der Freizeit der Landmaschinen-Experte durch. 

Zur Sache: 
Das Prestigeprojekt von Jungwirth Metallbau steht bei der Landesausstellung in Wels. "Ein 7,5 Mal 7,5 Meter große Figur von Leonardo Da Vinci auf einer Drehscheibe. "Wir haben ihn aus Edelstahl gefertigt." Besonders stolz ist Jungwirth aber, dass sie Projekte im Ort mitgestalten dürfen, wie etwa Sonnenschutz Rainer in Mötlas, den Königswieser Hof oder das Projekt gemeinsam mit der Firma RHO (Wohnanlage in Königswiesen).
https://www.metallbau-jungwirth.at/

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