Etwas mehr Arbeitslose

AMS-Chef Alois Rudlstorfer | Foto: AMS

BEZIRK FREISTADT. Leicht steigender Arbeitslosenzahlen im Jahr 2014 trüben die Bilanz des regionalen AMS-Chefs Alois Rudlstorfeein wenig. Der Anstieg bei den Arbeitslosenzahlen trübt die Bilanz des Freistädter AMS Leiters Alois Rudlstorfer. „Das Jahr 2014 war leider geprägt von, steigenden Arbeitslosenzahlen ab Mitte des Jahres. Es ist uns zwar gelungen, die Arbeitslosenquote mit 4,2 Prozent relativ niedrig zu halten, aber einen Anstieg um 0,3 Prozent konnten wir nicht verhindern. Leider sagen auch alle Prognosen voraus, dass sich das 2015 nicht ändern wird“, sagt Rudlstorfer.
Anhand der folgenden Zeilen zeigt das AMS Freistadt, dass man auch, trotz widriger Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt, durchaus erfolgreich sein kann.

Jugend-/Älterenarbeitslosigkeit

Besonderes Augenmerk legte das AMS Freistadt 2014 auf die Vermeidung von Langzeitarbeitslosigkeit unter den Jugendlichen und die Unterstützung der älteren Arbeitsuchenden.
Lediglich 19 unter 25-jährige (10 Frauen/9 Männer) waren länger als 6 Monate arbeitslos vorgemerkt.
Älteren Arbeitsuchenden fällt es immer schwerer, wieder einen passenden Arbeitsplatz zu finden. Mit Unterstützung des AMS Freistadt fanden im vergangenen Jahr 195 Frauen und 438 Männer (ab dem 45. Lebensjahr), innerhalb von 6 Monaten, wieder einen neuen Arbeitsplatz.

Arbeitsmarktferne Personen

Eine weitere Zielgruppe, die besonderer Unterstützung bedarf, ist die der arbeitsmarktfernen Personen. Das sind Personen, die im letzten Jahr nicht länger als 2 Monate beschäftigt und mindesten 4 Monate beim AMS vorgemerkt waren. „Bei dieser Personengruppe, die schon längere Zeit nicht dauerhaft gearbeitet hat und es daher nicht gerade leicht hat, einen Job zu finden, konnten wir immerhin 80 Frauen und 94 Männer bei der Arbeitssuche bis zur Arbeitsaufnahme erfolgreich unterstützen“, sagt der Freistädter AMS-Leiter.

Wiedereinsteigerinnen

Eine besondere Gruppe, die es nicht leicht hat, auf dem Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen, ist die der Wiedereinsteigerinnen (nach der Kinderpause). Das AMS Freistadt unterstützte im Jahr 2014 insgesamt 124 Wiedereinsteigerinnen bei der Arbeitsaufnahme und 118 durch die Möglichkeit, an Qualifizierungsangeboten teilzunehmen.

Schulungen

„Da die Sinnhaftigkeit von AMS – Schulungsangeboten immer wieder angezweifelt wird, sehen wir uns die Arbeitsaufnahmequote nach der Teilnahme an diesen Angeboten immer sehr genau an“, berichtet Rudlstorfer. Von den 852 Personen (438 Frauen/414 Männer), die 2014 ein Kursangebot des AMS Freistadt besuchten, standen 47,8% der Frauen und 46,6% der Männer, drei Monaten nach dem jeweiligen Kursende wieder in Beschäftigung.

Offene Stellen bei Betrieben im Bezirk

Offene Stellen können den Arbeitsuchenden nur angeboten werden, wenn diese auch vom AMS bei den Betrieben im Bezirk akquiriert werden. Besonderes Augenmerkt legt das AMS dabei auf die Stellen mit einem höheren Anforderungsprofil. Die Betriebe im Bezirk meldeten dem AMS – Freistadt im Vorjahr 764 offen, Stellen deren Anforderungsprofil einen Lehrabschluss oder eine höhere Qualifikation verlangen. Insgesamt wurden 1404 offen Stellen bei den Betrieben im Bezirk mit Unterstützung des AMS – Freistadt besetzt. Bei der Suche nach geeigneten Arbeitskräften wurde für die Betriebe in 125 Fällen zusätzlich eine Vorauswahl der BewerberInnen, durch die Mitarbeiterinnen des Unternehmensservice, durchgeführt. Um den Kontakt zu den Betrieben zu halten und gezielte Beratung anzubieten, besuchten die MitarbeiterInnen des Service für Unternehmen im vergangenen Jahr 207 Betriebe im Bezirk persönlich.

Spezielle Services für Saisonarbeitslose

Wie in den vergangenen Jahren auch, nutzen auch in diesem Winter viele Arbeitslose (November bis Jänner) die Möglichkeit der Antragstellung auf Arbeitslosengeld bei den Gemeindeämtern, der Gemeinden, die nicht an Freistadt grenzen, um sich so Wege zu ersparen. Bei fast allen dieser Gemeinden ist es auch möglich den Antrag auf Arbeitslosengeld gleich wieder abzugeben, so dass sich ein großer Teil der „Wintersaisonarbeitslosen“ KundInnen den Weg zum AMS nach Freistadt überhaupt ersparen. – So können viele hundert Autokilometer gespart werden und auch der Klimaschutz profitiert von dieser Kooperation mit den Gemeinden im Bezirk. Über 150 Saisonarbeitslose haben dieses Service in diesem Winter bereits genutzt.
„Steigender Beliebtheit erfreut sich auch das Angebot, sich über Internet arbeitslos zu melden und auch gleich das Arbeitslosengeld über diese Schiene zu beantragen“, sagt Rudlstorfer. Im Jahr 2014 nutzten diese Möglichkeit 349 Personen.

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