Freistadt macht "Willkommens-Check"
Freistadt möchte als Wohn- und Arbeitsort für zu- und rückgewanderte Fachkräfte attraktiv werden. Das Regionalmanagement OÖ begleitet diesen Entwicklungsprozess
FREISTADT. Familie, Beruf, Wohnen, Gesundheit, Bildung und Freizeit: Diese Bereiche stehen im Fokus des „Willkommens-Checks“, den das Regionalmanagement für das Projekt „Willkommen Standort OÖ“ entwickelt hat. Mitte Mai nutzten nun Freistadt dieses Analyseinstrument zur Klärung der Fragen, in welchen Bereichen ihre Stadt bereits eine gute Willkommenskultur gegenüber zu- und rückgewanderten Fachkräften lebt bzw. welche Bereiche noch ausbaufähig sind.
In Freistadt stellten sich Bürgermeisterin Elisabeth Paruta-Teufer und einige ihrer Mitarbeiter den Fragen, begleitet wurden sie dabei von RMOÖ-Projektmanagerin Michaela Hofmann. „Dieser Check ist ideal zur Reflektion unseres Ist-Zustandes. Die Fragen bzw. die Antworten zeigen auf, wo wir in diesem für die Stadt so wichtigen Prozess stehen“, erklärt die Bürgermeisterin.
Gut aufgestellt sei die Stadt demnach im schulischen und medizinischen Bereich, auch die Situation der Kinderbetreuung könne durchaus positiv bewertet werden. Aktuellen Handlungsbedarf sieht Elisabeth Paruta-Teufer bei Begrüßungsmaßnahmen für Neubürgerinnen und Neubürger. „Hier gilt es, künftig noch aktiver auf die Zu- und Rückwanderer zuzugehen“, sagt die Stadtchefin.
Das Projekt „Willkommen Standort OÖ – ein Service für Gemeinden und Unternehmen“, das vom Regionalmanagement mit dem Netzwerk Human Ressourcen der oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria als Partner umgesetzt wird, ist ein kostenloser Beratungsservice zur Standortsicherung, den Gemeinden und Unternehmen in Anspruch nehmen können. Das Projekt ist ein Impulsprojekt derWachstumsstrategie des Wirtschaftsressorts des Landes.
Dazu Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl: „Das Projekt hat zum Ziel, zu- und rückgewanderte Fachkräfte mithilfe einer hochwertigen und strukturierten Willkommenskultur gut in ihrer neuen Heimat zu integrieren und langfristig hier zu halten. Der Erfolg unserer heimischen Unternehmen hängt davon ab, wie attraktiv unser Bundesland als Wohnort Arbeitsplatz für internationale Fachkräfte ist. Deshalb wollen wir unsere Willkommenskultur in Gemeinden und Betrieben durch gezielte Maßnahmen verbessern.“
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