Günstige Zeiten für Arbeitssuchende

Für ältere Arbeitssuchende ist die derzeitige Arbeitsmarktsituation erfreulich.  | Foto: Bernd Leitner / fotolia
  • Für ältere Arbeitssuchende ist die derzeitige Arbeitsmarktsituation erfreulich.
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BEZIRK FREISTADT. Weiterhin positiv ist die Situation für Arbeitsuchende: Im Vergleich zum November 2018 sind derzeit um 109 Personen weniger beim AMS Freistadt vorgemerkt. Insgesamt suchen 929 Personen einen neuen Job. Der Rückgang betrifft alle Altersgruppen. „Die Betriebe sind offenbar nun auch vermehrt bereit, älteren Arbeitsuchenden wieder eine Chance auf einen Arbeitsplatz zu geben“, freut sich AMS Freistadt Leiter Alois Rudlstorfer. Der Rückgang bei den über 50-Jährigen beträgt immerhin 7,5 Prozent. Beim AMS sind derzeit 432 offene Stellen von Freistädter Betrieben gemeldet. Das bedeutet, dass auf eine offene Stelle lediglich 2,1 Arbeitsuchende kommen. Rechnet man Personen mit Wiedereinstellzusagen (188 Personen) heraus, sinkt das Verhältnis sogar auf eins zu 1,7. „Bei dieser geringen Auswahl ist es nicht verwunderlich, dass Betriebe nun auch vermehrt auf ältere Arbeitsuchende zurückgreifen“, sagt der Freistädter AMS Chef.

Dramatische Situation für Lehrlingsbetriebe

Weniger positiv sieht es aus Sicht der Betriebe bei der Suche nach passenden Lehrlingen aus. Derzeit stehen 14 Lehrstellensuchenden 63 sofort verfügbare offene Lehrstellen gegenüber. Für Sommer 2019 sind bereits jetzt zusätzlich 164 Lehrstellen beim Freistädter AMS gemeldet. Dem stehen 184 Jugendliche gegenüber, die kommendes Jahr die Schulpflicht beenden und schon jetzt einen Lehrplatz suchen. „Meine Jugendberater versuchen nun laufend, diesen Jugendlichen das regionale Angebot an Lehrstellen näher zu bringen, damit möglichst viele von ihnen eine Lehre im Bezirk ins Auge fassen. Wir versuchen so einen Beitrag zur Verringerung des Fachkräftemangels im Bezirk leisten“, sagt Rudlstorfer.

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