In einigen Branchen gibt's praktisch Jobgarantie

Foto: Karin & Uwe Annas
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BEZIRK FREISTADT. Jeder Jugendliche, der beruflich Biss zeigt, kann sich glücklich schätzen. Fachkräfte sind gesucht. Dietmar Wolfsegger, Leiter der Wirtschaftskammer Freistadt: "Daran ändern auch die steigenden Arbeitslosenzahlen nichts. Die Demografie sagt es eindeutig: Die Jugendlichen werden immer weniger, speziell im Bezirk." Die Zahl der 15-Jährigen, also der Berufseinsteiger, sinkt innerhalb von 13 Jahren um 26 Prozent, in Oberösterreich sind es 21 Prozent, österreichweit 17 Prozent.
"Wer als Jugendlicher einigermaßen ein Abschlusszeugnis und Engagement mitbringt, der findet heutzutage beste Voraussetzungen, Der hat praktisch eine Jobgarantie", ist Wolfsegger überzeugt. Auch das jahrzehntelang für die Eltern gewohnte Auspendeln in den Zentralraum ist vielfach nicht mehr nötig. Die Arbeitgeberbetriebe im Bezirk bieten ein reichhaltiges und vielfach sehr spannendes Jobangebot.
Folgende Jobs sind in der Region vor allem gefragt: Einzelhandelskaufmann, Restaurantfachmann, Tischler beziehungsweise Tischlereitechniker, Kraftfahrzeugtechniker, Maurer, Köche, Landmaschinentechniker, Dreher, Schalungsbauer, Bankkaufleute etc. Das sind allesamt Branchen, die auch sehr gute Entwicklungs- und Aufstiegschancen bieten.
Es gilt in erster Linie zu schauen, wo die Talente, Stärken und Neigungen des einzelnen Jugendlichen liegen. Da empfielt es sich, bei allen sich bietenden Berufsorientierungsangeboten zuzugreifen: ob im Internet, in der Schule, die Berufsorientierungsmesse Jugend und Beruf in Wels, vor allem aber auch die regionalen Initiativen wie die "Job Tour Freistadt" jeweils im Mai oder die Veranstaltung "Welcome to the job", die heuer am 3. November im Salzhof Freistadt über die Bühne gehen wird und wo wieder zahlreiche Unternehmen ihre Jobmöglichkeiten präsentieren werden.
Gerade auch das Schnuppern bringt sehr gute Einblicke in die jeweiligen Berufe. Wolfsegger: "Da kann auch sein, dass dann mancher Traumjob sich als Seifenblase herausstellt. Umgekehr kann ein auf den ersten Blick nicht so attraktiver Beruf vor Ort wieder ganz interessant werden." Ein unbedingtes Muss ist laut Wolfsegger eine Potenzialanalyse über die Karriereberatung der Wirtschaftskammer. Sie fördert klar zu Tage, welche Berufe einem am meisten liegen, und das mit einem psychologischen Fachgespräch.

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