Junge, schneidige Wirtin übernimmt den Gasthof Fleischbauer in Sandl

SANDL. „So richtig kann ich es noch nicht glauben, dass das alles jetzt mir gehört“, sprudelt es aus der Neo-Wirtshausbesitzerin Johanna Gruber. Mit jugendlichen 21 Jahren hat sie Ende Juni den Zuschlag für das Traditionsgasthaus Fleischbauer in Sandl bekommen. Schon während ihrer Ausbildung zur Kindergärtnerin träumte die Sandlerin von ihrem eigenen Gasthaus. Nach einem zweijährigen Kolleg für Tourismus in Bad Leonfelden ist es nun Realität.

Eröffnet wird Mitte September

Nach ein paar kleinen Renovierungsarbeiten und der Suche eines Teams an ihrer Seite möchte Johanna Gruber noch im Herbst eröffnen. Ab Mitte September heißt sie ihre Gäste mit Schmankerln aus der Region willkommen. Regionalität ist das große Stichwort für die Auswahl ihrer Zutaten. Aber auch Gäste mit Allergenen (z. B. Weizenmehl) oder Veganer kommen beim Schmökern der Speisekarte auf ihre Kosten.

Besonders kreativ möchte Gruber ihre Küche bei diversen Spezialitätenwochen präsentieren und sich damit auch über die Gemeindegrenzen hinaus einen Namen machen. Apropos Namen: „Der Fleischbauer bleibt der Fleischbauer – Hausnamen kann man ja nicht einfach von einem Tag auf den anderen ändern!“ erklärt sie.

Jederzeit willkommen sind auch größere Veranstaltungen wie Bälle und Hochzeiten – dafür bietet der Saal im Gasthof ausreichend Platz. Der Gastgarten im hinteren Bereich ist reserviert für Lebendigkeit und Gemütlichkeit – genau diese Eigenschaften strahlt auch die junge Wirtin aus.

„Die Reaktionen der Sandler waren sehr positiv und haben mich gefreut und bestärkt. An die 200 Leute haben mich darauf angesprochen. Eigentlich haben alle eine Freude, dass das Wirtshaus wieder weitergeführt wird und Sandl wieder einen Saal zum Feiern hat“, sagt Gruber.