Europäische Ingenieurkammern
Klaus Thürriedl aus Freistadt ist neuer Generalsekretär

- Klaus Thürriedl
- Foto: Christian Sageder
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Klaus Thürriedl aus Freistadt ist neuer Generalsekretär des europäischen Dachverbandes der Ingenieurkammern (ECEC).
FREISTADT. Bei der 26. Generalversammlung des ECEC wurde die Wahl des neuen Vorstands abgehalten. Mit Nina Drazin Lovrec aus Kroatien steht erstmals eine Frau dem Verband vor. Der bisherige Präsident des Verbands und Vizepräsident der österreichischen Bundeskammer der Ziviltechniker, der 65-jährige Freistädter Klaus Thürriedl, wurde zum Generalsekretär gewählt, nachdem er die maximale Amtszeit als Präsident des ECEC ausgeschöpft hatte.
Exzellente Lösungen gefragt
„Ich bin stolz darauf, dass die erstmalige und somit historisch bedeutsame Wahl einer Frau an die Spitze unseres Verbands in Freistadt, meiner Heimat, stattgefunden hat. Ich freue mich nun auf die weitere Zusammenarbeit für eine geeinte Interessenvertretung innerhalb Europas. Die zukünftigen Herausforderungen Europas in Hinblick auf den Klimawandel, Urbanisierung und Wasserversorgung verlangen technisch exzellente Lösungen, wie sie die Zivilingenieure bieten", sagt Thürriedl.
Zwei Frauen im Vorstand
In der stark männlich dominierten Branche ist es ein positives Zeichen, dass erstmals zwei Frauen Teil des Vorstandes sind. Der neu gewählte Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Nina Drazin Lovrec (Kroatien, Präsidentin), Klaus Thürriedl (Österreich, Generalsekretär), Juan Blanco Lino (Spanien, Vizepräsident), Kristinka Chulak (Nordmazedonien, Vizepräsidentin), Roberto Orivieto (Italien, Vizepräsident), Filip Pachla (Polen, Schatzmeister).
ECEC vertritt 300.000 Zivilingenieure
Der ECEC ist der Dachverband der europäischen Ingenieurkammern mit Sitz in Brüssel und vertritt die beruflichen Interessen der Zivilingenieure auf europäischer Ebene. Ihre Mitglieder sind nationale Kammern oder andere gesetzlich verankerte öffentliche Einrichtungen, die zugelassene Diplomingenieure vertreten. Derzeit vertritt das ECEC 17 Nationen und mehr als 300.000 hoch qualifizierte Zivilingenieure.
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