TECHNIK-TALENTINNEN
Mädchen zeigten viel Geschick im Handwerk

In der Tischlerei Pühringer wird der personalisierte Sessel gebaut. | Foto: Privat
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FREISTADT. Fräsen, schleifen, lackieren, nieten, nähen – das alles ist für acht Schülerinnen der NMS Marianum Freistadt kein Problem mehr! Im Rahmen des Projektes „Technik-Talentinnen“ erprobten sie direkt in regionalen Unternehmen ihre handwerklichen und technischen Tätigkeiten und hatten dabei jede Menge Spaß. „Es gibt nichts Wichtigeres als die Neugierde der Jugendlichen zu entfachen – auch die Neugierde, die eigenen Talente zu entdecken“, ist Christa Kreindl, Geschäftsführerin der Wirtschaftsregion Freistadt-Mühlviertel überzeugt. Daher setzte man schon bei den 13-Jährigen an.

„Technik Talentinnen“ ist ein exklusives und intensives Projekt, das im heurigen Schuljahr mit der NMS Marianum Freistadt durchgeführt wurde. Selbst gefertigte Produkte durften die Mädchen dann voller Stolz mit nach Hause nehmen. Bei der Tischlerei Pühringer in Reichenthal (Bezirk Urfahr-Umgebung) wurde ein eigener Sessel mit dem Namen der Schülerin produziert, bei der Firma Haberkorn in Freistadt fertigen die Mädchen individuelle Textiltaschen an. Nicht minder spannend wären die Workshop-Tage bei Kreisel Electric in Rainbach sowie an der Fakultät für Informatik, Kommunikation und Medien der Fachhochschule Oberösterreich in Hagenberg gewesen. Diese konnten jedoch coronabedingt nicht stattfinden.

Nach den Technikerlebnissen sind die Schülerinnen überzeugt: Technik spielt im täglichen Leben eine riesige Rolle und Technik kann enorm begeistern. Also warum nicht einmal über einen Beruf in der Holzverarbeitung oder in der Innenraumgestaltung nachdenken? Dietmar Wolfsegger, Leiter der Wirtschaftskammer Freistadt, fordert mehr Chancengleichheit: „Es kann nicht sein, dass sich die Mehrheit der Mädchen bei der Berufswahl auf einige wenige Berufe wie Handel, Büro oder Friseur konzentrieren. Tolle regionale Firmen, die international erfolgreich sind, bieten hochattraktive, gut bezahlte Jobs und Aufstiegsmöglichkeiten. Und genau solche Unternehmen konnten wir für das Projekt gewinnen.“

In der Tischlerei Pühringer wird der personalisierte Sessel gebaut. | Foto: Privat
Bei der Firma Haberkorn fertigen die Schülerinnen ihre eigenen Taschen. | Foto: Privat
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Foto: Cityfoto
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