Spitzenforschung in Hagenberg
Mehrere Millionen für Innovationsarbeit

- Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner vor der Wasserstoff-Pilotanlage H2FUTURE am Werksgelände der Voestalpine.
- Foto: UAR / Martin Eder
- hochgeladen von Elisabeth Klein
Klare Bestätigung für die Spitzenforschung in Oberösterreich: Vom Bund gibt es 21 Millionen Euro für die drei oberösterreichischen COMET-Zentren. Eines von ihnen ist das Software Competence Center (SCCH) in Hagenberg. Forschungszentren wie das SCCH würden die digitale und ökologische Transformation von Wirtschaft und Industrie aktiv vorantreiben.
HAGENBERG, OÖ. „Forschung und Entwicklung tragen wesentlich zur Spitzenstellung des Wirtschaftsstandortes Oberösterreich bei. Umso erfreulicher ist daher, dass sich drei Spitzenforschungszentren mit Hauptsitz in Oberösterreich bei der sehr wettbewerbsintensiven sechsten Förderausschreibung des Bundes für das COMET-Programm erfolgreich behaupten konnten", betont Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner nach Bekanntgabe der Förderentscheidung des Bundes. Das Software Competence Center Hagenberg, das Kompetenzzentrum "Holz GmbH - Wood K plus" und die K1-MET GmbH konnten sich – beginnend mit 2023 – jeweils rund sieben Millionen Euro vom Bund für die ersten vier von insgesamt acht Jahren sichern.
Förderungen auch vom Land OÖ
Weiters sind oberösterreichische Leitbetriebe und Forschungszentren an der Innovationsarbeit des neuen COMET K1-Zentrums HyCentA beteiligt, das im Bereich der Wasserstofftechnologien forscht und ebenfalls Förderungen vom Bund erhält. „Auch das Land Oberösterreich trägt in der kommenden Förderperiode mehr als sieben Millionen Euro für die Innovationsarbeit dieser Zentren bei“, betont Achleitner. Insgesamt erhalten die drei Zentren mit Hauptsitz in Oberösterreich jeweils ein Budgetvolumen von fast 23 Millionen Euro für die kommenden vier Jahre – finanziert durch Förderungen von Bund und Land, Unternehmenspartner und wissenschaftliche Partner.
Paradebeispiel für Zusammenarbeit
„COMET-Kompetenzzentren betreiben anwendungsorientierte Spitzenforschung auf höchstem Niveau", erläutert Achleitner. Das Programm sei damit gerade in Oberösterreich eine Erfolgsgeschichte der Zusammenarbeit zwischen Forschung und Wirtschaft. Achleitner: "In den Kompetenzzentren wird das Know-how erarbeitet, welches Lösungen für die Zukunftsfragen unserer Gesellschaft ermöglicht und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe sichert. Die Zentren treiben die Digitale und Ökologische Transformation von Wirtschaft und Industrie voran – mit Kernthemen wie Bioökonomie, erneuerbare Energiequellen und ganzheitliche Technologieansätze für eine moderne, intelligente Digitalisierung." Die positive Förderentscheidung sei eine Bestätigung der hervorragenden Forschungsarbeit der heimischen Zentren, die sich einmal mehr als Eckpfeiler der Innovationsarbeit am Standort Oberösterreich erweisen.
INTEGRATE für eine moderne, intelligente Digitalisierung
Unter dem neuen COMET-K1-Zentrumsnamen INTEGRATE stellt sich das 1999 gegründete SCCH in den Bereichen Data & Software Science komplett neu auf und erweitert sich zu einem „Competence Center for Integrated Software- and AI-Systems“. Es verfolgt einen ganzheitlichen Technologieansatz in der anwendungsorientierten Forschung und kombiniert das Beste aus allen Ansätzen zu einer integrierten Lösung. Als erstes anwendungsorientiertes Forschungszentrum betrachtet es dabei nicht nur Künstliche Intelligenz und Software, sondern auch aufkommende Technologien wie Quantencomputing oder Neuromorphic Computing. Damit können für die stetig steigenden Anforderungen an Geschwindigkeit, Leistungsfähigkeit, Miniaturisierung und Energieeffizienz die jeweils besten Lösungen entwickelt werden. INTEGRATE ermöglicht allen den Zugang zur gesamten Breite einer modernen, intelligenten Digitalisierung.
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