Standard-Bewerbungen sind out

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BEZIRK FREISTADT. „Die Bewerbungsunterlagen sind der erste Schritt zum Job – oder auch nicht, wenn diese nicht einwandfrei sind“, weiß Karoline Leitner vom JugendService Freistadt.
„Das ist der erste Eindruck, den Jugendliche von sich vermitteln und daher schauen die Firmen hier schon ganz besonders darauf.“ No-Go's sind Rechtschreibfehler, den Namen des Ansprechpartners falsch zu schreiben oder eine Vorlage eins zu eins aus dem Internet zu übernehmen. „Wer kreativ ist und sich von anderen Bewerbern abhebt, ist sicher im Vorteil“, so Leitner.
Hier haben wir einige Tipps vom JugendService gesammelt, was man beim Bewerbungsschreiben beachten sollte.
Vollständige Bewerbungsunterlagen bestehen aus: Deckblatt, Bewerbungsschreiben, Lebenslauf mit Foto, Anlagen (Kopien von Zeugnissen, Bestätigungen von Zusatzqualifikationen oder Praktika).
Tipps für ein gelungenes Bewerbungsschreiben:
➜ Mit dem Computer schreiben.
➜ Adressat: So genau wie möglich, am besten mit konkretem Ansprechpartner!
➜ Betreff-Zeile: Hier steht (fett gedruckt) die Tätigkeit, für die du dich bewirbst.
➜ Bewerbungsgrund: Formuliere kurz, warum dich diese Stelle besonders interessiert und du dafür geeignet bist. Beziehe dich dabei auch auf die Anforderungen aus der Stellenausschreibung. Betone deine eigenen Stärken und beschreibe kurz deinen Werdegang.
➜ Ersuche um ein persönliches Gespräch und biete an, Schnuppertage im Unternehmen zu absolvieren.
➜ Kurz fassen: Das Bewerbungsschreiben sollte max. eine Seite lang sein.
➜ Layout: Klare Gliederung! Auch wer wenig Zeit hat, sollte sich auskennen. Wähle einen nicht zu engen Zeilenabstand und mach Absätze. Der Text sollte gut auf der Seite verteilt sein. Verwende eine einheitliche Schriftart.
➜ Dein Motivationsschreiben sollte persönlich sein: Verwende also keine Standardsätze.
➜ Bei einer Online-Bewerbung gibt es zusätzlich diese Dinge zu bedenken: 1. Achte auf eine seriöse Mailadresse. Mausi@... oder sexyhexy@... machen einen schlechten Eindruck. 2. Der Betreff sollte eindeutig sein. Schreibst du hier nichts hinein, landen die Mails oft im Spam-Ordner. 3. Ein Mailanhang (eingescanntes Zeugnis oder Foto) sollte nicht größer als 1 MB sein.
Auch der Freistädter Arbeitsmarktserviceleiter Alois Rudlstorger gibt gute Tipps: "In Bewerbungsschreiben sollten auf keine Fall Rechtschreibfehler auftreten. Bei Schreiben, die auf dem Computer gemacht werden, dürfte das mit Hilfe der Rechtschreibprüfung kein Problem sein. Auch Satzbau und Ausdruck lassen beim Lese ein bestimmtes Bild über den Bewerber entstehen. Es ist immer besser, kurze, klare Sätze und keine langen Schachtelsätze zu scheiben. Bewerbungsschreiben sollten individuell für eine freie Stelle angefertigt werden." Auch der AMS-Chef warnt: "Standardschreiben, die für jede Stelle passen oder aus Vorlagen kopiert werden, kommen da nicht so gut an. Dazu wäre es gut, sich im Vorfeld über die Firma zu informieren. Weiters sollten die eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten, über die man verfügt und die für die Erfüllung der Aufgaben wichtig sind, angeführt sein. Dabei sollte man nicht zu bescheiden sein. Natürlich sollte auch ein Satz über die Motivation, warum ich mich gerade für diese Stelle bewerbe, nicht fehlen."

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