Was macht Firmen zu attraktiven Arbeitgebern?

WKO-Leiter Dietmar Wolfsegger | Foto: WKO

BEZIRK FREISTADT. Nachdem für Unternehmen die Mitarbeiter die wertvollste Ressource sind, sind sie gut beraten, wenn sie sich umfassend als attraktive Arbeitgeber präsentieren. "Die Demografie sagt ja, dass deutlich weniger junge Mitarbeiter heranwachsen", so der Leiter der Wirtschaftskammer Freistadt, Dietmar Wolfsegger. Arbeitgeber werden, so Wolfsegger, viel mehr darauf schauen müssen, die bestehenden Mitarbeiter motiviert und fit zu halten. "Die betriebliche Gesundheitsförderung spielt dabei eine entscheidende Rolle." Zu diesem Thema gibt es übrigens eine Veranstaltung (siehe Info unten).
"Sicher ist eines: Die Höhe des Gehalts ist nicht die wichtigste Motivation. Vielmehr entscheiden klar kommunizierte Ziele und Aufgaben und ein angenehmes Unternehmensklima für das Verbleiben von Mitarbeitern in einem Betrieb", so der WKO-Chef. Um neue Mitarbeiter zu gewinnen, müssen Unternehmen aktiv auf Jugendliche zugehen. Wolfsegger: "Der Arbeitgeber sollte Aufstiegsmöglichkeiten anbieten, sofern die Unternehmensgröße das zulässt. Flexibilität und eine gewisse Großzügigkeit bei Weiterbildungen sind ein weiteres Plus."
Für den Bezirksstellenleiter der Arbeiterkammer, Klaus Riegler, sind eine Reihe von Faktoren wichtig: "Generell sollte die Firma ihren Beschäftigten gegenüber Wertschätzung zeigen, für ein gutes Betriebsklima sorgen und Mitbestimmung zulassen. Außerdem müssen die Entlohnung und die Arbeitsbedingungen passen. Die Entfaltungsmöglichkeiten der Mitarbeiter und die Zukunftschancen in Richtung Ausbildung und Karriere sollen vorhanden sein.“

Nicht nur Geld zählt
Wertschätzung ist auch laut dem Geschäftsstellenleiter des Arbeitsmarktservice Freistadt, Alois Rudlstorfer, sehr wichtig. Es ist nicht in erster Linie das Geld, das einen Arbeitgeber attraktiv macht. Rudlstorfer: "ich denke da an ein gutes Betriebsklima oder an die Wertschätzung der Mitarbeiter und deren Arbeit durch die Vorgesetzten. Lob und Anerkennung tun doch allen gut!" Wichtig sind, so der AMS-Chef, die Arbeitsplatzsicherheit und eine interessante Arbeit: "Was jemanden interessiert, macht er gern und gut." Frauen mit Kindern seien auch flexible Arbeitszeiten wichtig.

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