Gicht: Gefahr für Gelenke, Herz und Niere
FREISTADT. Gicht zählt neben Diabetes und erhöhten Blutfetten in den Industrieländern zu den häufigsten Stoffwechselerkrankungen. Von Gicht spricht man, wenn durch eine Erhöhung der Harnsäure im Blut im Gewebe – vorwiegend in den Gelenken, Sehnen und Schleimbeuteln – eine Entzündung entsteht. „Meist betrifft sie Männer zwischen dem 30. und 60. Lebensjahr. Während die Harnsäurewerte bei Männern damit unabhängig vom Alter sind, steigen sie bei Frauen erst nach der Menopause an“, sagt Oberärztin Gertraud Lang vom LKH Freistadt, die Expertin auf diesem Gebiet ist. Die Gicht befällt oft vorgeschädigte Gelenke. Ist die Erkrankung bereits chronisch, kommt es zu irreversiblen Gelenksschäden und Ablagerungen von Harnsäurekristallen in anderen Geweben, wie zum Beispiel in den Nieren. Dies ist ein Risikofaktor für das Herz und die Gefäße. Erfahren Sie im Vortrag am 11. Mai, um 19 Uhr im Salzhof Freistadt mehr über den Krankheitsverlauf und wie gefährlich selbst die beschwerdefreien Phasen für die Gelenke sein können. Weiters werden die Behandlungsmöglichkeiten und welchen Einfluss die Betroffenen selbst nehmen können vorgestellt. Einen Vortrag gibt es von der Oberärztin dazu in Kooperation mit der Gesunden Gemeinde am Mittwoch, 11. Mai, 19 Uhr, im Salzhof, Vergreinersaal. Eintritt: 2 Euro.
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