Hausapotheke: Aufatmen in Lasberg
LASBERG, OÖ. Erfreut zeigt sich Landeshauptmann Josef Pühringer über die Einigung auf Bundesebene über die Neuregelung der ärztlichen Hausapotheken. „Die medizinische Nahversorgung und die Arzneimittelversorgung im ländlichen Raum bleiben damit gesichert", sagt Pühringer.
So werden derzeit bestehende ärztliche Hausapotheken künftig bei einem Abstand von vier Kilometern zur nächsten öffentlichen Apotheke bestehen bleiben können. Bisher musste ein Mindestabstand von sechs Kilometern eingehalten werden, was etwa in Lasberg zu Problemen führte. Die neue Regelung gewährleistet, dass wesentlich leichter Ordinationsnachfolger gefunden werden können. „Gerade in Zeiten des Ärztemangels ist es wichtig, die Stellen von Haus- und Landärzten aufzuwerten und attraktiv zu machen“, betont Pühringer.
„Wir haben den Druck seitens des Landes mit Unterstützung vieler Bürgermeister in den vergangenen Wochen nochmals verstärkt, das hat die Lösung sicherlich auch beschleunigt“, ist Pühringer überzeugt. Denn nach Aussage der Gesundheitsministerin wurde die Lösung des Problems „vorgezogen“.
Unter anderem hatten sich 16 oberösterreichische Landgemeinden, die durch die gesetzliche Situation bei den ärztlichen Hausapotheken die Gesundheitsversorgung ihrer Bevölkerung gefährdet sehen, auf Initiative von Lasberg zusammengeschlossen, um gemeinsam auf ihre Probleme aufmerksam zu machen.
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