So macht das Grillen Spaß

Grillmeister Roland Kern | Foto: Schinnerl

TRAGWEIN. Hobbykoch Roland Kern ist ein begeisterter Grillmeister. Dementsprechend viele gute Tipps kann der den Rundschau-Leser für die laufenden Freiluft-Saison mitgeben. Sein Leitsatz: "Auf jeden Fall sollte man viel Motiavtion und Zeit mitbringen. Grillen soll Spaß machen. Wenn es schnell gegen muss, sollte man lieber in der Küche was vorbereiten."
Roland Kern nimmt am liebsten hochwertiges Rindfleisch aus der Region.: "Das Fleisch eine Stunde vor dem Grillen aus dem Kühlschrank nehmen. Es entwickelt dann mehr Geschmack." Auf Kerns Griller kommen auch heimische Gemüsesorten, am besten direkt aus dem eigenen Anbau oder frisch aus dem Bauernladen.
Er rät, Kinder unbedingt mithelfen zu lassen. Mit einem Mörser können die kleinen die Kräuter zerdrücken und mit etwas Öl zu einer köstlichen Marinade oder Sauce weiter verarbeiten. "Die Kinder weden stolz auf ihre Kreationen sein und sind eher gewillt, ungewohnte Kombinationen zu kosten.

Zeitplan erstellen

Da die Salate und Saucen alle zur gleichen Zeit fertig sein sollen, empfiehlt Kern, sich einen übersichtlichen, groben Zeitplan zu erstellen: "Das Handy erinnert dann zuverlässig an den nächsten Schritt, falls man beim Plaudern mit den Gästen vergessen sollte."

Der Griller selbst muss unbedingt windgeschützt, Kinder- und Haustier-sicher aufgestellt werden. Das gilt auch für die Beistelltische, weil erfahrungsgemäß da Werkzeug umherlicht.
"Am besten Anzündkamin verwenden und die Kohle ganz durcherhitzen, da Rauch und Russ ansonsten gesundheitsschädlich werden könnten. Am sollte nur mit Holz anheizen und auf chemische Anzündhilfe verzichten."
Beim klassischen Grillen direkt über der Glut muss man unbedingt darauf achten, dass kein Öl ins Feuer tropft. Auch das kann gesundheitsschädlich sein.
"Das Grillgut selbst auf den Rost legen und öfter wenden, damit nichts anbrennt. Wenden sollte man mit einer Zange und nicht mit einer Gabel, da sonst das Fleisch ausdrocknen könnte", so der Grillmeister. Vorsichtig sollte man auch beim Würzen sein, das manche Gewürze leicht verbrennen. "Daher immer erst nach oder kurz vor Ende des Grillvorgangens aufbringen!"

Direkt oder indirekt

Fleisch kann man auch im Ganzen indirekt grillen. Dazu vorher von allen Seiten kurz anbraten und dann indirekt fertig garen. "An den meist dünn auslaufenden Rändern ist das Fleisch dann durchgebraten, in der Mitte auf Wunsch noch medium. Damit ist für alle Geschmäcker etwas dabei!" Fleisch und Geflügel sollte man immer durchgaren.

Noch ein spezieller Tipp von Roland Kern: "Gemüse eignet sich auch als Hauptspeise. Größere Kürbisstücke  kann man wie ein Steak von beiden Seiten scharf anbranten und dann eine Weile ruhen lassen. Das passt perfekt als Fleischersatz oder als schnelle Vorspeise."

Zum Servieren und Warmhalten nimmt Roland Kern statt Alufolie lieber geeignete Gefäße. Die halten dieSpeisen auch am Tisch länger warm und das Grillgut lässt sich leicht entnehmen.

Beim Kohlegrill kann man auch die Restwärme nutzen, etwa bei Nachspeisen, die wenig Temperatur benötigen, wie heiße Früchte, die dann mit Eis serviert werden. Brotteig vorher zubereiten und ebenfalls mit Restwärme backen.

Grillkurs besuchen

Wer noch keinen Griller hat: einfach einen Grillkurs in der Nähe besuchen (es gibt viele Anbieter in der Region) und die verschiedenen Grillertypen (Kohle, Gas, Elektro, Smoker, Dutch-oven) ausprobieren. Das ist ein Riesenspaß und man kann nach Herzenslust kosten. Wichtiger Tipp: Beim Kauf den Griller so dimensionieren, dass er für den typischen Alltag taugt. Ein Gastrogriller für 50 Personen sieht zwar nett aus, wird aber für spontane Grillgelüste wahrscheinlich selten verwendet.

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