Hagenberger Kinder stiegen selbst aufs Bremspedal

Dass sich der Bremsweg aus der Geschwindigkeit und der Reaktionszeit zusammensetzt, wissen die Hagenberger Schüler nun ganz genau. | Foto: OÖAMTC
  • Dass sich der Bremsweg aus der Geschwindigkeit und der Reaktionszeit zusammensetzt, wissen die Hagenberger Schüler nun ganz genau.
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HAGENBERG. Die Kinder der Volksschule Hagenberg nahmen an der ÖAMTC-Verkehrssicherheitsaktion "Hallo Auto" teil. In einem umgebauten Kleinwagen durften die Schüler vom Beifahrersitz aus eine Vollbremsung durchführen.
„Bei dieser spielerischen Übung wird sichtbar, welche Auswirkungen die Reaktionszeit des Fahrers und die Geschwindigkeit des Fahrzeuges auf den Anhalteweg haben", sagt Petra Riener, ÖAMTC-Expertin in der Verkehrserziehung. Groß war das Staunen, als die Schüler sahen, wie lang der Weg tatsächlich ist. "Es ist wichtig zu wissen, dass ein Auto eben nicht sofort stehen bleiben kann." Auch mit Fragen wie „Was bewirkt die Geschwindigkeit?“, „Welche Rolle spielen die Reifen?“, „Gibt es einen Unterschied auf nasser Fahrbahn?“ oder „Wie lange ist mein Bremsweg?“ beschäftigten sich die Schüler bei "Hallo Auto".

Ein gutes Vorbild sein

Nach wie vor verunglücken pro Jahr etwa 550 Kinder auf Oberösterreichs Straßen. Der ÖAMTC appelliert daher zu mehr Rücksicht im Straßenverkehr. „Dazu gehört auch, den Kindern durch korrektes Verhalten konsequent ein Vorbild zu sein", betont Riener. Für Schulen, Kinder und Eltern ist das Verkehrssicherheitsprogramm kostenlos. Die Finanzierung ist durch den ÖAMTC, die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) und das Land Oberösterreich sichergestellt.

Zehn Tipps für mehr Sicherheit

1. Seien Sie ein Vorbild! Leben Sie Kindern konsequent vor, wie man sich im Straßenverkehr korrekt verhält.
2. Thematisieren Sie den Straßenverkehr und sprechen Sie Gefahren aktiv an.
3. Trainieren Sie mit Ihren Kindern aktiv die sichere Verkehrsteilnahme.
4. Üben Sie im Bedarfsfall auch die Öffi-Benutzung: Wo stelle ich mich hin,
wenn die Haltestelle nahe am Straßenrand ist? Wie warte ich beim
Einsteigen?
5. Sagen Sie Ihrem Kind, dass es sich nicht darauf verlassen darf, dass
sich Verkehrsteilnehmer immer korrekt verhalten.
6. Respektieren Sie die Tempolimits und fahren Sie besonders
rücksichtsvoll, wenn Kinder zu sehen sind.
7. Vermeiden Sie nach Möglichkeit zusätzlichen Verkehr vor Schulen und
Kindergärten.
8. Befördern Sie Ihre Kinder immer im passenden Kindersitz.
9. Machen Sie Ihre Kinder besser sichtbar – mit Reflektoren und heller
Kleidung.
10. Kinder sind vom Vertrauensgrundsatz ausgenommen. Verlassen Sie sich
niemals darauf, dass Kinder im Straßenverkehr das Richtige tun.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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