Jännerrallye: zahlreiche Ausritte, Fischerlehner führt
FREISTADT. Nach drei Sonderprüfungen führt zur Freude der Zuschauer Lokalmatador Martin Fischerlehner (Ford Fiesta R5) das Feld der 33. Jännerrallye an. Auf Platz zwei liegt Simon Wagner im 24 Jahre alten, aber völlig neu aufgebauten Mazda 323. Dritter ist Niki Mayr-Melnhof (Ford Fiesta R5), der nach anfänglichen Problemen immer besser ins Fahren kam.
Zahlreichen Piloten wurden die extrem eisigen Verhältnisse auf der knapp 20 Kilometer langen Sonderprüfung 1 in Pierbach zum Verhängnis. So zerstörte sich Gerald Rigler den Kühler seines Ford Fiesta R5, Walter Mayer fabrizierte mit seinem Peugeot 208 R5 einen Überschlag genau an derselben Stelle, an der kurz zuvor Hans-Peter Haid seinen Hyundai i30 R5 aufs Dach gelegt hatte. Und das zu einem Zeitpunkt, als auch Titelkandidat Gerwald Grössing schon aus dem Rennen war. „Wir sind ausgerutscht und haben uns die Felge am Mitsubishi gebrochen“, erklärt Co-Pilot Sigi Schwarz den frühen Ausfall.
Erwischt hat es auf der turbulenten Sonderprüfung 1 auch Jännerrallye-Organisator Robert Zitta. Er musste seinen Subaru WRX nach einem Brand des Differentials und dadurch entstandenem Getriebeschaden abstellen. Zitta möchte aber morgen, Samstag, wieder starten. Mit einem Ausritt in den Graben sah sich auf Sonderprüfung 2 in Liebenau Julian Wagner konfrontiert. Der 2-WD-Staatsmeister, der in einem Subaru-Allradler sitzt, gab anschließend mit technischem Defekt auf.
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