Auch Südtiroler lieben Rosis Krapfen
"Rosi‘s Bauernkrapfen" mit der Bauernkrapfen-Schleiferei ist ein Beispiel dafür, wie aus einem bäuerlichen Betrieb und einer guten Idee ein erfolgreiches Familienunternehmen entstehen kann.
Durch hochwertige, regionale Produkte und die Herstellung der Bauernkrapfen in Handarbeit stehen "Rosi’s Bauernkrapfen" für oberösterreichische Qualität, die über die Grenzen hinweg bekannt ist.
Das von Inhaberin Roswitha Lichtenegger geführte Unternehmen beschäftigt inzwischen 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die alle aus dem näheren Umkreis kommen. Damit hat Roswitha neue Arbeitsplätze geschaffen.
Pro Tag werden 2000 bis 4000 Stück „Rosi’s Bauernkrapfen“ per Hand produziert. Insgesamt werden zehn Sorten angeboten. Darüber hinaus gibt es jeweils eine spezielle Sorte der Saison. Abnehmer sind der Handel und die Gastronomie. Die Krapfen werden in diversen Lokalen verkauft, angefangen von der Skihütte bis zum Heurigen, und zwar in ganz Österreich und Südtirol.
Regionalität wird bei Roswitha großgeschrieben. Das Mehl die Eier, die sie täglich benötigt, kommen aus der Region. Gatte Christian betreibt noch die Landwirtschaft mit 14 Milchkühen, deren Milch gleich im Betrieb weiterverarbeitet wird. Dazu kommt selbstgemachte Marmeladen mit interessanten Zusammenstellungen wie Erdäpfel-Mohn, Apfel-Chili oder Rotwein und ähnliche Zutaten.
Begonnen hat Roswitha Lichtenegger in ihren früheren Funktionen, als Ortsbäuerin von Tragwein, bei verschiedenen Anlässen frische Bauernkrapfen zu backen. Im Jahre 2001 hatte Bruder Harald Schmidsberger, Geschäftsführer von „Gastro Snacks“, die Idee, die handgemachten Bauernkrapfen seiner Schwester gefriergeschockt, österreichweit auszuliefern. Die Nachfrage und die Produktion der Bauerkrapfen stieg ständig und so wurde ein Teil des Bauernhofes, ohne EU-Förderung, zu einer neuen Produktionsstraße und Schaubäckerei An- und Umgebaut. 2016 wurde die „Bauernkrapfenschleiferei“ eröffnet.
Tochter Birgit, die für Büro und Marketing zuständig ist, möchte den Betrieb später übernehmen. Sie sagt : "Das Krapfenbackenist mir in die Wiege gelegt worden!" . Als Birgit noch ein Baby war hat bei Roswitha die Erfolgsgeschichte begonnen.
Kurioses am Rande; Kurz nach Eröffnung der „Krapfenschleiferei“ (der Name kommt davon, dass aus dem Teig runde glatte Teiglingepraktisch zu Krapfen geschliffen weren), kam ein Mann und brachte seine Messer zum Schleifen. Da staunte er nicht schlecht, dass es sich um Krapfen und nicht um eine Messerschleiferei handelt.
Weitere Infos: bauernkrapfen-schleiferei.at
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