Bildung im Bezirk Freistadt ist stark praxisorientiert

In der HLW beschäftigt man sich auch mit grundlegenden Lebens-Themen. | Foto: HLW
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BEZIRK FREISTADT. Harte Arbeit, Zittern und Sieg: Die Diplomarbeiten an der BHAK & HTL Freistadt können sich sehen lassen.
Ein letzter Blick in die Präsentationskarten; kurz an der Krawatte gezupft, damit sie straff genug sitzt, noch rasch eine Falte im Kleid glatt gestrichen; ein paar Sätze im Flüsterton. In Gruppen warteten die künftigen Absolventen vor dem Prüfungsraum, in den sie einzeln gebeten wurden, um vor der Kommission die Ergebnisse ihrer Diplomarbeiten zu präsentieren und sich hinterher den Fragen zu stellen. Um es kurz zu machen: Alle haben es geschafft, viele mit Bravour-
Die Diplomarbeiten sind Teil der Matura, und nach dem nicht geringen Aufwand, so eine Arbeit zu verfassen – die in ihrem Umfang einer universitären Seminararbeit gleicht -, kommt eben noch die so genannte Verteidigung der Diplomarbeit.
Die Themen der Diplomarbeiten waren breit gefächert: Umfragen, Betriebs- und Marktanalysen, Erstellung und Erweiterung von Websites, Printmedien und Werbefilme, in der HTL natürlich logistische Themen, etwa Digitalisierung und Automatisierung in der Lagerverwaltung, Prozessoptimierung.
 Also durchaus Themen, die sehr praxisorientiert sind und auf Interesse der Wirtschaft stoßen könnten.

Die HLW Freistadt kooperierte
mit der Hospiz-Bewegung

Hunderte Briefe samt Beilagen fertigte der 3. Jahrgang der Freistädter FW (Fachschule für Wirtschaftliche Berufe) unter der Federführung von Helga Blöchl-Traxler für die Hospizbewegung an. Konkret unterstützten sie damit das "Palliativ Care Team Unteres Mühlviertel", das durch großes Engagement in den letzten Jahren wieder viele schwerkranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige im Krankenhaus und zu Hause begleitete.

Solche Menschen benötigen liebevolle Betreuung und Betreuer, die die innere Bereitschaft haben, das Leid mitzutragen und den letzten Weg „gemeinsam zu gehen“. Das Zuhören und das „einfach Dasein“ sind genauso wichtig wie die organisatorische Unterstützung und die Begleitung der Angehörigen. Dazu wollten die Schülerinnen einen Beitrag leisten und dieser gemeinnützigen Organisation administrative Arbeit abnehmen.

Es war Helga Blöchl-Traxler, die erneut als Kontaktperson fungierte, zudem ein großes Anliegen, die Schülerinnen gründlich über den Hospizgedanken zu informieren. Diese Aktion sollte schließlich auch dazu beitragen, die Bereitschaft bei Jugendlichen zu wecken, sich mit den Themen Sterben, Tod und Trauer auseinander zu setzen.

Das Gymnasium Freistadt:

Wie auch in einer sehr informativen Rundschau-Serie zu lesen war, hat das Bundesgymnasium Freistadt bereits sehr viele höchst erfolgreiche Absolventen hervorgebracht. Neben dem bekannten Schulradio gab und gibt es laufend interessante Projekte. Erstmals vergab die Integrationsstelle des Landes Oberösterreich im Auftrag von Landesrat Rudi Anschober in Kooperation mit dem Landesschulrat Preise für einen Kreativwettbewerb zum Thema „Heimat“. Aus insgesamt 38 Einreichungen wurden in vier Altersklassen die besten zwölf ausgewählt und im Linzer Landhaus vorgestellt und prämiert. Das "Gym" war mit dem Dramolett „Aus der ganzen Welt in die ganze Welt“ am Wettbewerb vertreten, und wurde von einer Fachjury mit einem Hauptpreis ausgezeichnet. Vier Schülerinnen aus zwei 4. Klassen setzen sich darin kritisch und humorvoll mit dem Thema „Migrationshintergrund“ auseinander. Die Laudatorin Christine Haiden hob die schauspielerische Leistung sowie die Originalität des Beitrags besonders hervor.

Borg Hagenberg:

Die besondere Lage des BORG für Kommunikation im Softwarepark Hagenberg schafft eine Fülle von synergetischen Effekten: Durch die Zusammenarbeit mit der Fachhochschule ("Übungsschule" für den Lehrgang CBL - Computer-basiertes Lernen bzw. KWM - Kommunikation, Wissen, Medien), dem RISC (Institut für symbolisches Rechnen der Johannes Kepler Universität Linz) und den zahlreichen Firmen ergeben sich viele neue Perspektiven für Schüler und Lehrer.
Begleitend zum Unterricht erstellt jeder Schüler ein Portfolio, mit dem er die speziellen Fähigkeiten und Fertigkeiten, die er am BORG für Kommunikation erworben hat, bei allfälligen Bewerbungen dokumentieren kann.

In anderen Bezirken:

Beliebt sind bei den Schülern aus dem Bezirk auch die Angebote in Bad Leonfelden, wie etwa das Borg mit den Zweigen Musik, Medien/Kunst und "Mensch, Natur. Technik".
Die Tourismusschulen wiederum bieten eine erstklassige Ausbildung. So sind die Schüler bei Bewerben immer wieder erfoglreich. Einige waren sogar bei den  Olympischen Winterspielen in Pyeongchang, Südkorea, im Einsatz.

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