Freistadt wird immer mehr zur Messestadt

Sie stehen maßgeblich dafür, Freistadt als Messestadt zu positionieren (v. l.): 1. Vizepräsidentin Gabriele Lackner-Strauss, Präsident Franz Kastler und 2. Vizepräsident Christian Hennerbichler. | Foto: Erwin Pramhofer
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  • Sie stehen maßgeblich dafür, Freistadt als Messestadt zu positionieren (v. l.): 1. Vizepräsidentin Gabriele Lackner-Strauss, Präsident Franz Kastler und 2. Vizepräsident Christian Hennerbichler.
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FREISTADT. DJ Ötzi war da, Die Seer, Nik P., Paul Pizzera & Otto Jaus, die Junge Philharmonie und natürlich die Erste Allgemeine Verunsicherung, die im Jahr 2003 das offizielle Eröffnungskonzert gab. Sie alle sorgten für große Begeisterung und eine volle Messehalle. „Wir haben ihr viel zu verdanken“, sagt Franz Kastler, Präsident der Messe Mühlviertel. Er ist der Chef jenes Vereins, der die Messehalle am Stieranger betreibt. „Durch die Veranstaltungen, die wir in der Messehalle abhalten können, kommen Menschen nach Freistadt, die sonst vielleicht nicht den Weg zu uns gefunden hätten.“

Die Wertschöpfung ist sowohl für die Stadt als auch die Region beachtlich. Präsident Kastler will sich nicht auf konkrete Zahlen festnageln lassen, „weil so etwas immer schwer messbar ist“. Aber wenn man sich die jährlichen Besucherzahlen ansieht, kann man erahnen, welchen Stellenwert die Halle – in ihrer Dimension übrigens die einzige im Mühlviertel – wirtschaftlich und touristisch hat: Motorshow, Jännerrallye, Baumesse, Traktorschau, 24-Stunden-Radrennen, Mühlviertler Wiesn mit Erlebnismesse, Berufsinformationsmesse, Bälle und Hochzeiten sorgen für 70.000 Gäste pro Jahr.

Erste Ausstellung 1862
Einen wesentlichen Erfolgsfaktor sieht Vizepräsident Christian Hennerbichler im flexiblen Raumsystem (siehe "Zur Sache"). „Ob groß oder klein – wir können für jede Veranstaltung bestmögliche Bewegungsfreiheit bieten.“ Profitiert hat die Messe Mühlviertel von der verbesserten Verkehrssituation. „Die S 10 ist für uns natürlich ein Glücksfall“, sagt Präsident Kastler. „Wenn man nicht gerade zur Stoßzeit unterwegs ist, braucht man nur 20 Minuten nach Linz.“

Freistadt hat eine traditionsreiche Geschichte als Messestadt. Die erste landwirtschaftliche Ausstellung fand im Jahr 1862 statt. „Die Stadt war immer ein Handelsplatz und ein Umschlagplatz für Waren“, sagt Kastler. So richtig los ging es dann nach dem Zweiten Weltkrieg. Seit 1951 finden regelmäßig Messen statt. Um Freistadt als Messestandort auszubauen, hegen die Verantwortlichen schon wieder große Pläne: Die angrenzende Adam-Halle soll runderneuert werden. Voraussichtlicher Baubeginn 2019, geplante Fertigstellung 2020.

ZUR SACHE

Die Messehalle Freistadt bietet auf 3.200 Quadratmetern Spielraum für jede erdenkliche Veranstaltung. Sie präsentiert sich mit einer Fülle an kreativen Raumkonzepten. Durch innovative Holzbauweise trotzt die Halle Hitze und Kälte und sorgt sowohl im Sommer als auch im Winter für angenehme Raumtemperaturen. Ein flexibles Raumtrennsystem ermöglicht Events für 200 bis 3.000 Personen.

Die Highlights der Mühlviertler Wiesn mit Erlebnismesse (Granit & Wald):
Freitag, 10. August
• 17 Uhr: Probebeleuchtung
• 19.30 Uhr: Grandmas
Samstag, 11. August
• 10 Uhr: Empfang und Einzug
• ab ca. 14.30 Uhr: „Zieleinlauf „Mühlviertel 8000“
• 19.30 Uhr: „Zwirn“
Sonntag, 12. August
• 10 Uhr: „Alpen Yetis“ und Plattlerbewerb
Montag, 13. August
• ab 11 Uhr: Seniorentag
• 18 Uhr: Unternehmerabend
• 19 Uhr: Grenzlandbrass
• 21 Uhr: Francine Jordi
Dienstag, 14. August
• 14 Uhr: Karl Ploberger
• 19.30 Uhr: „Saubartln“
Mittwoch, 15. August
• 11.30 Uhr: Traktor-Oldtimertreffen
• ab 14 Uhr: Tag der Blaulichtorganisation

Messe Mühlviertel

Erlebnismesse Freistadt

Sie stehen maßgeblich dafür, Freistadt als Messestadt zu positionieren (v. l.): 1. Vizepräsidentin Gabriele Lackner-Strauss, Präsident Franz Kastler und 2. Vizepräsident Christian Hennerbichler. | Foto: Erwin Pramhofer
Spielraum für jede erdenkliche Variante. | Foto: Lackner-Strauss
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