Bezirk Gänserndorf
Unternehmer sind die Helden der Krise
Die Mitarbeiter der WKNÖ-Bezirksstellen begleiten die Unternehmer seit Beginn der Krisemit großem Einsatz. Ratgeber, Informationsquelle und Kummerkasten: Mehr als 60.000 Anfragen sind bei den Mitarbeitern und Funktionären der Bezirksstellen seit Mitte März eingegangen und bearbeitet worden.
BEZIRK GÄNSERNDORF. „Am Anfang, als es noch keine Richtlinien und Anhaltspunkte gab, waren wir Unternehmer natürlich in großer Sorge. Ich wusste nicht, wie und ob ich weitermachen kann, was mit meinen Aufträgen und meinen Mitarbeitern geschieht. Aber die Mitarbeiter der Bezirksstelle, allen voran Thomas Rosenberger und sein Team, haben mich in dieser Zeit begleitet.“, erzählt Michael Wogowitsch, Malermeister aus Haringsee. „Wenn ich Fragen habe oder Rat brauche, kann ich mich jederzeit an die Mitarbeiter der Bezirksstelle wenden. Das ist ein gutes und beruhigendes Gefühl, vor allem in dieser Zeit. Ohne ihre Hilfe hätte ich oft nicht weitergewusst.“, so Rene Pregler, Kinobetreiber aus Deutsch-Wagram.
Unterstützung in allen Lagen
Regionale Probleme von betroffenen Unternehmern punktgenau aufgreifen, Lösungen anbieten und die Anliegen gegebenenfalls an die richtigen Stellen weiterleiten – eine wesentliche Kompetenz der Bezirksstellen für Betriebe, die gerade in der Corona-Krise in Anspruch genommen wird. 60.000 Anfragen zu Themen wie Schließung, Lockerung, Kurzarbeit, Härtefallfonds, Förderungen, Grenzübertritt etc. haben die Mitarbeiter der Bezirksstellen seit Mitte März abgearbeitet und ihre Mitglieder mit viel persönlichem Einsatz unterstützt: Vom emotionalen Beistand, der Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen zur Kurzarbeit bis hin zu finanzieller Unterstützung.
"Wir kennen die Unternehmer und ihre Betriebe"
„Zu Beginn der Krise - als Lösungen noch weit entfernt schienen - ging es unseren Mitgliedern vor allem auch um emotionale Unterstützung. Wir kennen die Unternehmer und ihre Betriebe, wir begegnen einander auf Augenhöhe und wir sind die Gesichter hinter Newslettern und Hotlines“, weiß Andreas Hager, Obmann der Bezirksstelle Gänserndorf. In der zweiten Woche standen bei den Betrieben vorrangig Informationen und Ratschläge zur Kurzarbeit im Fokus des Interesses. „Aktuell sind es in erster Linie Fragen zu finanziellen Unterstützungen, Betriebsöffnungen und Schutzmaßnahmen“, erklärt er.
Auch wenn die Tür der Bezirksstelle Gänserndorf derzeit noch geschlossen ist, waren und sind die Mitarbeiter persönlich vor Ort, weiterhin für die Anliegen der Unternehmer da und die erste Anlaufstelle bei Fragen. „Egal ob EPU oder Großbetrieb, die Probleme, die durch die Corona-Krise entstanden sind, sind überall dieselben. "Wir greifen sie auf und tragen sie weiter, um für unsere Unternehmer praktikable Lösungen zu erzielen. Denn Krisenarbeit beginnt auf regionaler Ebene,“ betont der Bezirksstellenobmann.
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