Bestattungskultur im Wandel
Bestattung: Trend geht zu "weniger ist mehr"

Thomas Novak, Chef der Städtischen Bestattung Hermagor. | Foto: MeinBezirk
  • Thomas Novak, Chef der Städtischen Bestattung Hermagor.
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Allerheiligen und Allerseelen naht. MeinBezirk fragte nach, welche Trends gibt es derzeit in der Bestattungskultur?

GAILTAL. Zu Allerheiligen und Allerseelen besuchen viele die Gräber, um ihrer lieben Verstorbenen zu gedenken. Das Gewerbe der Bestatterinnen und Bestatter durchlebt seit einigen Jahren etliche Veränderungen. Welche das sind und was in der Bestattungskultur Trend ist, darüber gibt Thomas Novak, Geschäftsführer der Bestattung Hermagor, Auskunft.

Mit Corona fing es an

„Es geht generell ins Schlichte, sowohl bei Verabschiedungen als auch bei Begräbnissen. Es finden kaum noch am Tag vorher Gebete statt und das klassische Begräbnis ist in den Hintergrund gedrängt worden“, sagt Novak und weiß, woher das rührt. „Seit Corona stellen wir die Tendenz fest, dass Bestattungen vermehrt im kleinen Kreis gewünscht sind.“ Auch beim Blumenschmuck geben sich die Hinterbliebenen und trauernden Familienangehörigen zurückhaltend.„Blumenschmuck mit zehn bis 20 Kränzen gibt es fast nicht mehr. Auch hier gilt: weniger ist mehr“, so der Bestattungsexperte.

Große Nachfrage bei Feuerbestattung 

Bei den Formen der Bestattung kristallisiert sich schon seit Jahren eine klare Tendenz zur Urnen/Feuerbestattung aus, die zunimmt. „Wir liegen mit den Urnen bzw. Feuerbestattungen bei 80 Prozent im Vergleich zur Erdbestattung“, informiert Novak. Wobei diese Form der Bestattung laut dem Geschäftsführer gerne in Verbindung mit dem Auflassen eines großen Grabes steht. „Das ist pflegeleichter und oft sind die Angehörigen auch gar nicht vor Ort, sodass eine ordentliche regelmäßige Grabpflege erschwert wird." Dass man einen Teil der Asche der verstorbenen Person – z.B. liebevoll in einem Herz aus Zedernholz verwahrt – als Erinnerung an den Menschen zu Hause aufbewahren darf, erfreut sich zunehmender Beliebtheit. „Immer mehr Hinterbliebene, vor allem die engsten Familienangehörigen, machen von dem Gesetz, das vor einigen Jahren erlassen wurde, Gebrauch.“ See- und Naturbestattungen sind offenbar in der Region noch „Exoten“. „Hier geht die Zahl fast gegen null“, so Novak.

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