Mega-Pläne kommen in Gang
Veränderungen in Tröpolach spruchreif. Neue Ortseinfahrt kommt, unabhängig von Hotelprojekt.
800 bis 1.000 Betten sollte das neue Projekt vom Salzburger Hermann Unterkofler beherbergen. Standort Tröpolach. Und das ist auch der ganze Fortschritt, noch ist man über die Planung nicht hinaus. Ein Ansuchen um Umwidmung des betreffenden Geländes hat bisher niemand gestellt.
Eigenes Konzept
Die Stadtgemeinde aber will vorbereitet sein und denkt nicht mehr über eine neue Ortseinfahrt nach, sondern will in der nächsten Stadtratssitzung einen Verkehrsplaner mit der Erstellung eines Verkehrskonzeptes beauftragen. Hier geht es nicht nur um zusätzliche Betten und Geschäfte, einem derartig zu erwartenden Mehraufkommen im Verkehr ist die Tourismushochburg nicht mehr gewachsen. Auch fehlen nötige Gehwege.
Passende Lösungen
Der Hermagorer Vizebürgermeister und Planungsreferent Leo Astner klingt, auf Nachfrage der WOCHE, ein wenig ernüchtert. Denn: "Herr Unterkofler hat sich in letzter Zeit nicht mehr gemeldet!" Ein Verkehrskonzept ist für ihn aber unbedingt nötig. "Wir wollen eine gescheite Lösung für die Bürger". Bürger, die vom Tourismus nicht nur profitieren, sondern auch extrem belastet werden. Für eine Finanzierung hatte der Planungsreferent auch eine mögliche Lösung parat: "Das Land hätte die 6-7 Millionen für eine Pontebba-Bahn hier lassen und in die Infrastruktur stecken sollen." Unabhängig, ob ein Salzburger Investor Flächen gewerblich nutzt, "kalte" Betten soll es keine geben.
Nähere Zukunft
In nächster Zeit ist mit einem Spatenstich, entweder für Hotel oder Straßenbau, zu rechnen. Hat es der Plan einer neuen Ortseinfahrt erst einmal durch die Stadtratssitzung geschafft, wird ein Verkehrsplaner gesucht. Ist dieser gefunden, muss das bewusste Verkehrskonzept erstellt und abgesegnet werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.