Hermagor
Mit dem Radl zum Erfolg
Der Sportverein Hermagor konnte mit der Radsektion schon einige Talente hervorbringen. Trainer Andreas Druml und Obmann Hans Wieltschnig im Gespräch.
Das schöne Wetter weckt auch die Radfahrer wieder auf. Für all jene, die sich bereits für die nächsten Wettbewerbe vorbereiten, hatte das Rad aber nie eine Pause. „Wir befinden uns bereits mitten in der Saison. Wir haben auch über den Winter in den Hallen trainiert, natürlich sofern es Corona zugelassen hat und mit ein paar Unterbrechungen“, erklärt Trainer der Radsektion Hermagor Andreas Druml. Der Verein bekam die Möglichkeit, in der Volksschule St.Georgen zu trainieren. Auch die Volksschule in St. Stefan stellte ihre Räume zur Verfügung, wobei diese Möglichkeit nur wenig genutzt wurde, da aufgrund der Pandemie keine schulfremden Personen das Gebäude betreten durften. Über den Winter standen vor allem Trockentraining, Zirkeltraining sowie Gleichgewichtstraining auf dem Programm. Auch die Langlaufloipe in St. Georgen wurde für diese Zwecke benutzt. „Gerade das Langlaufen ist ein super Gleichgewichtstraining für die Jugendlichen. Auf den dünnen Skiern, wie es die Langlaufskier sind, kann man super üben“, so Druml.
Ganz nach oben
Alleine in der Radsektion Hermagor befinden sich 36 Jugendliche, die ihren Ausgleich im Radsport gefunden haben. Dabei gibt es zwei verschiedene Gruppen, eine in Tröpolach und eine in St. Stefan. Das Augenmerk liegt dabei bei Andreas Druml, der schon lange Zeit als Trainer im Verein tätig ist und auch schon etliche Talente hervorgebracht hat. „Es gibt immer wieder ein paar Talente im Radsport. Der Weg nach oben ist steinig und schwer und muss sich natürlich auch mit dem schulischen Weg vereinbaren lassen. Es bedarf viele Stunden an Training, vor allem jetzt, wo man wieder draußen trainieren kann“, betont der Langzeittrainer. Hohenwarter Angelika, Druml Carina, Moser Nina und auch Sternig Elena sind nur einige Namen, die in der Radsektion Hermagor ihre Liebe zum Radfahren entdeckt und den Weg nach oben geschafft haben. Auch die Möglichkeit, die Trainerausbildung zu machen, wird vom Verein angeboten. Dieses Jahr gibt es gleich fünf Interessenten für diesen Kurs, der für die Radsektion rund zwei bis drei Tage dauert.
Lange Erfolgsgeschichte
Die Radsektion besteht bereits seit den 80er Jahren. „Ich habe den Sportverein Hermagor im Jahr 1999 vom ehemaligen Obmann übernommen, der aus beruflichen Gründen sein Amt zurücklegte“, erklärt der Obmann des Vereines Hans Wieltschnig. In dieser langen Zeit konnte der Verein die Leute immer wieder zufriedenstellen. „Meine Kinder zum Beispiel haben beide als Kinder bereits angefangen, sich für diesen Sport zu interessieren. Meine Tochter fährt nun mittlerweile bei den Weltcups mit und mein Sohn hat sich nun für die Trainerausbildung angemeldet. Beide sind in der Radsektion groß geworden“, betont der stolze Vater Andreas Druml. Der Sportverein Hermagor veranstaltet jährlich sportliche Feste für Klein und Groß. Ein Beispiel dafür wäre das Bergrennen auf das Nassfeld. Heuer kann bereits zum zweiten Mal auch die Jugend an dieser Veranstaltung teilnehmen. Dafür gibt es verschiedene Starts, damit es für alle schaffbar ist.
Zur Sache
Jeder, der nun Lust auf das Radfahren bekommen hat, kann sich gern bei Trainer Andreas Druml unter der Telefonnummer 0664/617 27 38 melden und sich weitere Informationen diesbezüglich einholen. Auch auf der Website www.sportclub-hermagor.at findet man einige Informationen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.