Klimaschutz kennt viele Wege

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In Kötschach-Mauthen, der einzigen 5e-Gemeinde Kärntens, haben sich kürzlich etwa 100 österreichische Teilnehmer sowie eine brasilianische Delegation vom Rio Negro zur heurigen Klimabündnis-Jahreskonferenz getroffen. Gleich bei der offiziellen Eröffnung brachte Landesrat Rolf Holub die internationale Primär-Botschaft auf den Punkt: „Die Herausforderung des Klimawandels benötigt unsere globale Solidarität. Die Partnerschaft der europäischen Klimabündnis-Gemeinden mit den Völkern Amazoniens ist daher auch ein leuchtendes Beispiel für die weltweite Zusammenarbeit!“

Rio Negro
Bürgermeister Walter Hartlieb zeigte sich erfreut, dass Kötschach-Mauthen als Veranstaltungs-Ort ausgewählt wurde, und sieht damit die Wichtigkeit und Richtigkeit der bereits seit vielen Jahren erfolgreichen Bemühungen der Obergailtaler Metropole in Sachen alternativer Energien und Klimaschutzmassnahmen bestätigt: „Kein anderer Kärntner Ort wäre prädestinierter gewesen, die heurige Klimabündnis-Konferenz auszurichten. Es ist Zeit für Veränderungen und mehr Bewusstsein für unsere Umwelt und für unser Klima. Wir wollen Vorbild sein, denn grosse Veränderungen entstehen meist aus den beharrlichen Aktivitäten vieler kleiner Schritte!“
Almerinda Ramos, Marivelton Rodrigues Barroso und Aloisio Cabalzar informierten die Konferenz-Teilnehmer darüber, wie weit die gemeinsamen Bemühungen zum überlebenswichtigen Schutz der Regenwälder gediehen sind. Almerinda Ramos: „Danke für 20 Jahre Partnerschaft zwischen Österreich und dem Rio-Negro-Gebiet. Ihr Gemeinden und Länder im Klimabündnis seid sehr wichtig für uns. Wir alle wissen: was dem Amazonas schadet, schadet der ganzen Welt!“
Peter Molnar, Geschäftsführer Klimabündnis Österreich, zeigte ergänzend auf: „Unsere Partner-Organisation FOIRN (Dachverband von 90 lokalen Vereinen indigender Gemeinschaften im brasilianischen Teil des Rio-Negro-Gebietes) erreichte mittlerweile die Anerkennung von 122.000 km2 als indigenes Territorium durch die Regierung Brasiliens. Das Regenwaldgebiet ist grösser als Österreich und Slowenien zusammen. In Zukunft soll verstärkt in Aus- und Weiterbildung der indigenen Bewohner am Rio Negro investiert werden, damit der Schutz des Regenwaldes auch weiterhin gesichert ist!“

Klimabündnis-Struktur
Das Klimabündnis Österreich ist ein Teil des größten kommunalen Klimaschutz-Netzwerkes in Europa und arbeitet seit 1991 an lokalen Lösungswegen für das globale Problem des Klimawandels. Über 1.600 Klimabündnis-Gemeinden gibt es mittlerweile in 20 Ländern Europas. „Auf globaler Ebene ist es noch nicht gelungen, die Klimagase zu reduzieren. Allerdings hat die Europäische Union immerhin in den letzten Jahren erreicht, den Ausstoß von CO2-Emissionen, auf hohem Niveau zu verringern. Das Ziel sind -20% CO2-Emissionen bis 2020. Das Klimabündnis, als eine der aktivsten Klimaschutz-Initiativen in Europa wirkt wie ein Katalysator für nachahmenswerte Klimaschutz-Maßnahmen in Gemeinden, Betrieben und Schulen“, so Peter Molnar vom Klimabündnis Österreich..

Beispiele
Lebende Beispiele zum Thema „Wie wohnen wir in der Zukunft?“ zeigten in eindrucksvollen Vorträgen Architekt Gerhard Kopeinig und der weit über Kärntens Grenzen hinaus bekannte Passivhaus-Pionier Christof Müller. Kopeinig: „Auf die immer noch anhaltende Verschwendung von Bodenflächen durch grosszügige, unverdichtete Bauweisen und auf unverantwortliche Leerstände von Altbauten kann man nicht oft genug hinweisen.“ Und Christof Müller sieht seine innvoativen, energiesparenden Gebäudehüllen voll im Trend: „Wenn man weiss, dass der Anteil erneuerbarer Energien in Kärnten bereits bei über 50% liegt, dann liegen wir mit einem Vergleichsblick auf den EU-28-Schnitt, wo die erneuerbare Energie gerade mal 15% beträgt, doch wirklich sehr gut.“

Auszeichnungen
Im Rahmen der Klimabündnis-Konferenz fand schlussendlich auch die Auszeichnung der Österreich-Sieger der RES Champions League (besondere Verdienste für erneuerbare Energien) statt.
Kategorie 1 (bis 5.000 Ew.): Kötschach-Mauthen
Kategorie 2 (bis 20.000 Ew.): St.Johann im Pongau
Kategorie 3 (über 20.000 Ew.): Villach

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