Steigt Falkensteiner bei Pucher ein?
Noch nicht das letzte Wort scheint in der Angelegenheit des Hotels „Sonnenalpe“ auf dem Nassfeld gesprochen zu sein. Wie die WOCHE exklusiv berichtete, bemüht sich Hotelier Michael Pucher seit geraumer Zeit um eine Großinvestition in Hermagor.
Um Gesamtinvestitionskosten von rund 20 Millionen Euro will er den Betrieb zu einer Ganzjahresdestination machen und den Mitarbeiterstamm fast verdreifachen. Damit das Projekt umgesetzt werden kann, hat er im Frühsommer beim Land um eine Förderzusage urgiert.
Falkensteiner als Betreiber?
Dem Vernehmen nach drängte die Zeit, um eine in Aussicht gestellte Finanzierung von einer Bank nicht zu gefährden. Diese wurde – so wollen Insider wissen – erst möglich, als die Falkensteiner-Michaeler-Tourismus-Gruppe (FMTG) als möglicher Betreiber in das Projekt eingestiegen sei.
Der Kredit könnte ausschließlich einer neu gegründeten Gesellschaft gewährt werden; das bestehende Unternehmen, so vernimmt man, berge zu hohes Risiko. Eine Neugründung soll auch Vorteile für Ansuchen um Beihilfen bringen.
Pucher (er war bis Redaktionsschluss am Montag- abend für eine Stellungnahme nicht erreichbar) selbst könnte – sollte das Projekt realisiert werden – als Geschäftsführer der neuen „Sonnenalpe“ tätig werden.
Der neue Ausgangspunkt machte auch eine Aktualisierung des Finanzierungsplans notwendig; das Land Kärnten soll sich mit über sieben Millionen Euro beteiligen.
Autor: Gerd Leitner
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