Klein Pertholz: 4.100 Euro Spende für Wirte-Paar Jan und Hilde Hlava

BB-NÖ-Geschäftsführer Ewald Schnell, Hilde und Jan Hlava und BB-Gmünd-Geschäftsstellenleiterin Veronika Hauer bei der Übergabe.
  • BB-NÖ-Geschäftsführer Ewald Schnell, Hilde und Jan Hlava und BB-Gmünd-Geschäftsstellenleiterin Veronika Hauer bei der Übergabe.
  • hochgeladen von Eva Jungmann

HEIDENREICHSTEIN (eju). Das Entsetzen nach dem verheerenden Brand des ehemaligen Gasthauses und zugleich Wohnhauses von Hilde und Jan Hlava aus Klein Pertholz bei Heidenreichstein war groß.

Abbruch unvermeidbar

Die Flammen vernichteten das Haus im Inneren so sehr, dass nur mehr ein Abbruch in Frage kommt. Die Bezirksblätter riefen daraufhin eine Spendenaktion ins Leben, um dem beliebten pensionierten Wirte-Ehepaar finanziell ein wenig unter die Arme zu greifen. Und tatsächlich, die BB-LeserInnen bewiesen ein weiteres Mal, dass sie eine große Familie sind, die einander beisteht, wenn Not am Manne ist. Die Hilfsbereitschaft war enorm: Insgesamt wurden 4.100 Euro für Hilde und Jan Hlava gespendet. Die Bezirksblätter übergaben vergangenen Freitag in Form von Geschäftsführer Ewald Schnell, Geschäftsstellenleiterin Veronika Hauer und Redakteurin Eva Jungmann einen Scheck über 4.100 Euro. Hilde und Jan Hlava konnten vor rund drei Wochen eine Wohnung am Färbereiweg beziehen und sind glücklich.

Gugelhupfform hat überlebt

"Wir sind Aloisia und Josef Weinstabl unendlich dankbar, dass wir so lange bei ihnen wohnen konnten. Aber uns hat deswegen auch das schlechte Gewissen geplagt, wir wollen niemanden belasten. In dieser Wohnung können wir nun bleiben, bis wir alles mit dem Abriss und dem Wiederaufbau unseres Hauses organisiert haben und dort wieder einziehen können", erzählt Hilde Hlava beim gemeinsamen Kaffee. Jan Hlava hat extra einen flaumig-köstlichen Marmorgugelhupf gebacken. Die außergewöhnliche Form des Gugelhupfs fällt auf. Jan Hlava holt die besondere Keramik-Form aus der Küche und zeigt sie dem Bezirksblätter-Team: "Die stammt noch von meiner Großmutter aus Tschechien, sie hat den Brand überlebt."

Herzliches Dankeschön

Das Gespräch kommt auf die Zukunft. Das Haus muss, wie berichtet, abgerissen werden. "Man glaubt nicht, wie teuer der Abriss so einer Brandruine kommt. Wir haben zwei Kostenvoranschläge, aber was es letztendlich genau kosten wird, ist noch unklar", so das Ehepaar. Ein Grund sei die aufwändige Entsorgung, erklärt Jan Hlava. Wie hoch die Versicherungsentschädigung ausfallen wird, wissen die beiden noch nicht, das Gutachten dauert noch.
Hilde und Jan Hlava sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft: "Vielen Dank an alle anonymen und Direktspender. Ebenso für die großartige Unterstützung durch die spontanen Arbeitseinsätze und die Hilfsbereitschaft in Form von Sachspenden möchten wir uns bei allen Helfern aufrichtig bedanken. Ein besonderes Dankeschön an Familie Weinstabl für die Unterbringung und Gastfreundschaft."
BB-NÖ-Geschäftsführer Ewald Schnell: "Ich danke allen LeserInnen herzlich für ihre Großzügigkeit. Die Bezirksblätter sind froh, wenn sie helfen können. Das ist eine der schönsten Aufgaben, die eine Lokalzeitung haben kann."

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