SPÖ Gmünd
"Armut steigt auch im Bezirk Gmünd dramatisch"
SPÖ-Bezirkvorsitzender Michael Bierbach: "In einem reichen Land wie Österreich ist Armut eine Zumutung."
BEZIRK GMÜND. "Im Regierungsprogramm versprach die türkis-grüne Regierung, die Armut in Österreich zu halbieren. Von diesem Ziel ist man weit entfernt. Berechnungen der Statistik Austria zeigen: Mehr als 17 Prozent gelten als armutsgefährdet", so die SPÖ Gmünd. Für diese Menschen werde es immer schwieriger, die Miete pünktlich zu zahlen und sich den Lebensunterhalt leisten zu können. Miete, Strom und andere Kosten belasten das Haushaltsbudget enorm. Sehr viele Menschen suchen im Bezirk Gmünd nach solchen Sozialeinrichtungen, weil es am Monatsende finanziell knapp wird. Der Ansturm auf Ausgabestellen wie bei der "Team Österreich Tafel" des Roten Kreuzes ist ungebrochen und steigt.
"Eine geheizte Wohnung ist für viele Menschen keine Selbstverständlichkeit mehr. Mit den gestiegenen Preisen für Lebensmittel und den anhaltend hohen Energiepreisen sehen wir auch, dass Menschen bereits am Anfang des Monats nach Abzug der Fixkosten kein Geld mehr haben. Menschen mit weniger Einkommen leiden unter der Inflation umso stärker. In der Krise müssen wir jetzt die Stärken des Sozialstaats erhöhen und die Schwächen korrigieren", so Bezirksvorsitzender Michael Bierbach. "Das würde bedeuten, dass Leistungsansprüche aus diesem Gesetz so ausgestaltet sein müssten, dass sie ein menschenwürdiges Leben in Österreich garantieren. In einem reichen Land wie Österreich ist Armut eine Zumutung", so Bierbach.
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