Konrad Antoni: Gymnasium nicht in Gefahr

GMÜND. Die ÖVP unter Johann Hofbauer hatte hinter den Geld-Zuteilungs-Plänen von Bundesministerin Claudia Schmied einen versteckten Angriff auf den Gymnasium-Standort Gmünd vermutet und entsprechend protestiert. Darauf reagiert nun SP-LA Konrad Antoni mit klaren Worten: "Der Standort des Gmünder Gymnasiums ist nicht gefährdet! Die Reformverweigerer im Bildungsbereich haben sich erneut zusammengerottet, schüren Ängste bei den Eltern und verbreiten Unsicherheit.“
Aus Sicht der SPÖ seien nicht die Gymnasien unzufrieden mit der Bildungspolitik von BM Claudia Schmied, sondern nur die ÖVP Niederösterreich. Bildung sei von Bregenz bis Wien unter gleichen Vorgaben zu vermitteln. Antoni weiter: „Für die ÖVP-Niederösterreich ist die Frage der gemeinsamen Schule nur noch eine machtpolitische. Ihr geht es nicht um die beste Bildung für die Kinder, sondern um politischen Machterhalt.“
Antoni kann hier auch mit klaren Zahlen aufwarten: So fließen rund 1,1 Mrd. Euro aus dem Bildungsbudget in Infrastruktur und Qualitätsausbau der AHS. Die Ausgaben im Bundesschulbereich machen laut „Schulentwicklungsprogramm 2008 bis 2018“ insgesamt 1,6 Mrd. Euro aus. Im AHS-Bereich wird rund die Hälfte der Gesamtausgaben des Schulentwicklungsprogramms aufgewendet. Aus den Offensivmitteln für den Ausbau der ganztägigen Schulformen erhalten die AHS-Unterstufen für den Ausbau der Tagesbetreuung 98,8 Mio. Euro. Der Kostenanteil der AHS-Unterstufen bei der Senkung der Klassenschülerzahl bis 2015 entspricht Investitionen in die Qualität des Unterrichts in der Höhe von 158,8 Mio. Euro.
Abschließend unterstreicht Antoni die überfällige Reform im Schulsystem: „Der Reformprozess ist unbedingt unverändert fortzusetzen. Der nächste logische Schritt ist daher die Realisierung der gemeinsamen Schule aller 10- bis 14-Jährigen, wie sie in weiten Teilen Europas bereits umgesetzt wurde. Und dann sind wir hoffentlich bald das 26. EU-Land, das auf eine zukunftsorientierte Bildungspolitik umstellt.“

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