Zusammenlegen kann gut sein
Normalerweise schreit man beim Stichwort „Zusammenlegung“ gerne lauthals auf. Lehrt die Erfahrung den leidgeprüften Waldviertler ja, dass damit im Regelfall etwas Liebgewordenes wegfällt, einem etwas weggenommen wird, etwas unwiederbringlich verloren ist.
Im Falle der geplanten Zusammenlegung der beiden Heidenreichsteiner Schulen hingegen darf man sich freuen. Freuen, weil es bei ständig schwindender Bevölkerungszahl hirnlos wäre, eine für 500-600 Kinder ausgelegte Schule mit knapp 100 zu bevölkern und den Rest leerstehend & ungenutzt zu heizen, zu putzen, instand zu halten. Die Hauptschule hat durch ihre räumliche Teilung in zwei Abschnitte hervorragende Voraussetzung, die Taferlklassler und die Hauptschüler gemeinsam und doch ausreichend getrennt zu beherbergen. Auch die Erwachsenenbildung findet weiterhin ausreichend Raum vor und nötige Investitionen können auf einen Schulstandort konzentriert werden. Eine durch und durch gute Idee, die da umgesetzt werden soll!
Eva Jungmann
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