Großdietmanns und Waldenstein unter den 250 "Sparefrohs"
Österreichweites Ranking ist Anerkennung für gutes Wirtschaften
BEZIRK GMÜND. 2.095 Gemeinden gibt es in ganz Österreich, doch nur die 250 Kommunen mit der gesündesten Finanzlage haben es in das aktuelle Bonitäts-Gemeinderanking 2019 geschafft. Mit Großdietmanns und Waldenstein wird auch dem Bezirk Gmünd die Ehre zuteil, vertreten zu sein.
Dietmannser sind Sparefrohs
In der Marktgemeinde Großdietmanns wirtschaften wahre "Sparefrohs" - so wurden gegenüber dem letzten Jahr stolze 89 Ränge gut gemacht, und Großdietmanns belegt nun den österreichweit 30. Platz. Worauf VP-Bürgermeister Erhart Weißenböck stolz ist: "Natürlich freut mich das sehr." Er ergänzt aber: "Wir werden weiter sehr sparsam wirtschaften, aber für notwendige Investitionen für unsere Bevölkerung werden wir auch Geld in die Hand nehmen." Aktuell investiert die Gemeinde etwa in ein großes Photovoltaik-Projekt: 60.000 Euro fließen noch heuer in die Installation von Photovoltaikanlagen auf der Volksschule, dem Kindergarten und dem Sportplatz. Nächstes Jahr folgt der Bauhof in Eichberg.
Waldenstein auf Platz 230
Die Gemeinde Waldenstein, die im Vorjahr mit Platz 20 noch im absoluten Spitzenfeld gelegen ist, ist hingegen runter auf Platz 230 gerasselt. "Ich hätte eigentlich gar nicht geglaubt, das wir noch im Ranking sind", ist VP-Bürgermeister Alois Strondl dennoch froh. Schließlich wurden für den Neubau des Kindergartens mehr als 1,6 Millionen Euro aufgenommen. "Das ist eine Investition in die Zukunft, der Platz ist also eigentlich top", ist Strondl stolz. Zu Recht, denn neben seiner Gemeinde und eben Großdietmanns hat es kein weiterer Ort aus dem Bezirk Gmünd in das jährliche Ranking vom Magazin public und dem Zentrum für Verwaltungsforschung geschafft.
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