Leserbrief zur Waldviertel-Autobahn v. Robert Kraner

Foto: Archiv

Was man mit einer Milliarde alles machen kann:
Meiner Meinung nach braucht das Waldviertel keine Autobahn. Die kausale Verknüpfung mit Autobahn = Stärkung des Wirtschaftsstandortes ist veraltet. Und es würde über eine Mrd. Euro verschlingen, über 200 ha Boden zerstören und versiegeln, ein breiter Korridor links und rechts der Autobahn würde seine Wohnqualität verlieren. Es ist eine visionsarme Zukunftsperspektive für unsere Region. Das Waldviertel gilt als Bioregion mit zahlreichen Spezialitäten, als Pionierregion für alternative Wirtschaftszweige und gleichzeitig auch als Standort für innovative Hightech-Betriebe, die hochqualifizierte Arbeitsplätze bietet. Darum halte ich es für ein richtungweisendes Signal, statt eine Autobahn durchs Waldviertel zu ziehen, eine „smarte Modell-Region“ zu entwickeln, in der erneuerbare Energie und bewusster, also sehr effizienter und sparsamer Umgang mit Energie, Boden, natürlichen Ressourcen selbstverständlich ist. Moderne Infrastruktur ist dabei kein Widerspruch. Funktionierende Mobilität im Waldviertel soll durch eine gute Mischung aus öffentlichem Verkehr mit einer modernisierten und leistungsfähigen Franz-Josefs-Bahn und schlauem Schnell- und Regionalbussystem zusammen mit Elektromobilität, die, warum denn nicht, die Menschen auch in den peripheren Orten vollautomatisch abholt und in die regionalen Zentren oder zu den öffentlichen Verkehrsverbindungen bringt, und auch wieder zurückbringt ins Dorf. Die Versorgung mit Glasfaser-Internet vom Mandel- bis zum Nebelstein, von der Wachau bis nach Fratres würde viele neue Arbeitsplätze auch dezentral ermöglichen. Das Waldviertel wäre lebendiger Teil der heutigen Welt, Wegweiser und nach wie vor ein Ruhepol und Ort für kreatives Schaffen. Das wäre eine Signal, das brächte uns aus einer recht passablen Position noch kräftig weiter.
Robert Kraner, Vitis via E-mail

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