Nachhaltiges Bauen im Fokus
„Green Buildings“ und MicroHomes

- Ein MicroHome von der Firma Genböck Haus ist in drei bis vier Tagen bezugsfertig und wird schlüsselfertig übergeben.
- Foto: Genböck Haus
- hochgeladen von Cornelia Karrer
Grund und Bauen sind teuer – der Trend geht deshalb in Richtung kompakter und effizienter Gebäude.
BEZIRK GRIESKIRCHEN. Die Entwicklung und Errichtung von „Green Buildings“ steht bei Pointinger Bau in Grieskirchen im Vordergrund, wie Geschäftsführer Bernhard Pointinger erklärt. Diese Gebäude würden durch die positiven Effekte des Holzes, wie zum Beispiel die natürliche Dämmung, langfristig außerdem Geld sparen. „Eine sorgfältige Planung, hochwertige Bauausführung und regelmäßige Wartung sind entscheidend, um die langfristigen Energieeinsparungen zu maximieren“, sagt Pointinger. Der Holzbau hätte in den vergangenen Jahren weltweit an Beliebtheit gewonnen, und auch in der Region Grieskirchen verzeichne er einen deutlichen Aufwärtstrend. Das sei unabhängig von den Energiepreisen. „Der Grund für diese Marktentwicklung ist vielmehr die Bewusstseinsbildung bei den zukünftigen Bewohnern. Diese Generation denkt mehr an die Umwelt und ist klimabewusster“, erklärt Pointinger.
MicroHomes als kompakte Wohnlösung
Neben dem Holzbau gewinnen auch MicroHomes an Bedeutung. Diese kompakten Wohnlösungen bieten viele Nutzungsmöglichkeiten. Die Firma Genböck Haus in Haag am Hausruck verkauft solche „Tiny Häuser“. Laut Prokuristin Birgit Hinterberger sind diese Gebäude als "smarte, mobile Wohnlösungen für Singles, Paare oder Kleinfamilien" gedacht und können ebenso als Arbeitsräume, Gästehäuser, Ateliers oder Yogastudios dienen.#+Die ökologische Ausrichtung dieser Wohnform spiegle sich auch in der Verwendung nachhaltiger Baustoffe wider. Laut Hinterberger, die selbst ein MicroHome bewohnt, würden die aus Holz bestehenden Häuser ein "angenehmes Raumklima schaffen, das niedrige Energieverbrauchswerte begünstigt."
„Die Kosten sind gleich“
„Die Kosten für ein MicroHome beginnen bei etwa 210.000 Euro für eine Wohnfläche von 70 Quadratmeter. In Anbetracht der geringen Betriebskosten und der nachhaltigen Holzbauweise ist es eine echte Investition in die Zukunft“, zeigt sich Hinterberger überzeugt.
Im Hinblick auf die Kosten eines Massivholzhauses betont Pointinger, dass diese heutzutage nicht zwangsläufig höher sind als bei konventionellen Bauweisen. "Vergleicht man einen Holzbau mit einem reinen Ziegelbau, sind die Kosten gleich." Die Kostenfrage werde oft verkompliziert durch den Vergleich unterschiedlicher Bauweisen und Materialien.
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