„Warnsignale. Toxische Beziehungen“
Ausstellung im Krankenhaus Grieskirchen
Eine Ausstellung im Eingangsbereich des Klinikum Grieskirchen zeigt von Dienstag, 27. Februar bis Freitag, 15. März wie „Warnsignale. Toxische Beziehungen“ aussehen können.
GRIESKIRCHEN. Jede dritte Frau in Österreich ist von Gewalt in der Beziehung betroffen. Vergangenes Jahr wurden laut StoP (Stadtteile ohne Parnergewalt) Wels 27 Femizide und 51 Mordversuche in unserem Land verzeichnet. Die Initiative StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt in Wels bringt die Ausstellung, die auf dem Buch „Und das soll Liebe sein?“ basiert, nach Grieskirchen. Das Buch von Rosalind Penfold erzählt die wahre Geschichte ihrer fast zehnjährigen Gewaltbeziehung, die als innige Romanze begann. Mit der Ausstellung lädt StoP ein, genauer hinzuschauen, denn frühzeitiges Erkennen von Warnsignalen kann eine Gewalteskalation verhindern und Leben retten bzw. Traumata verhindern.
Tabuthema aufbrechen
„Wir möchten die Menschen zum Thema Partnergewalt informieren und sensibilisieren. Über mögliche Warnsignale Bescheid zu wissen kann in der Nachbarschaft, im Freundes- oder Bekanntenkreis das Tabuthema aufbrechen. Betroffene sollen so den Mut finden, sich jemand anzuvertrauen“ erklärt Simone Heinz-Jahraus, Projektleitung von StoP Wels.
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