Kinderyoga
Beim Yoga wird gebellt

Mix aus Entspannung und Bewegung: Kinderyogatrainerin Melanie Dopf praktiziert die Übungen auch mit Töchterchen Mia. | Foto: Melanie Dopf
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Asanas für die Kleinsten: Was hinter Kinderyoga steckt, erklärt die Aschacherin Melanie Dopf.

HARTKIRCHEN, ASCHACH (jmi). Einatmen, ausatmen, in sich kehren und die Stille genießen. Nein, so einfach funktioniert Kinderyoga nicht: Beim "herabschauenden Hund" darf gerne gebellt werden. "Im Gegensatz zu ‚normalem‘ Yoga ist Kinderyoga auch mal laut und bunt. Es wird gelacht und herumgelaufen, eine gute Mischung aus Bewegung und Entspannung", erklärt Kinderyogatrainerin Melanie Dopf. Wie bei den Erwachsenen werden Körper und Sinneswahrnehmungen verbessert. "Kinderyoga bietet die Möglichkeit, einmal loszulassen, Ruhe in den auch für Kinder schon sehr hektischen Alltag zu bringen. Sie lernen, wieder auf sich selbst zu hören, sich selbst zu spüren und wie man auch einfach mal abschaltet", so die Aschacherin, die Yoga auch gerne mit Töchterchen Mia praktiziert.

Für Ruhige und Bewegungsfreudige

Die Übungen dehnen und stärken die Muskeln. Meditations- und Achtsamkeitsübungen fördern die Konzentration und das Miteinander. Zudem können die Übungen gegen Stress helfen. "Aber natürlich ist Kinderyoga kein Heilmittel für alles. Im Vordergrund sollte immer noch der Spaß stehen und kein Zwang. Es geht nicht um richtig oder falsch, sondern dass sie sich in ihrer Bewegung frei ausdrücken können." Diese Yogavariante soll ruhigere Kinder genauso wie bewegungsfreudigere ansprechen. Im Blick behält die Aschacherin die Kleinen trotzdem: "Natürlich wird darauf geachtet, dass die Kinder nicht in einer gefährlichen oder gesundheitsschädlichen Position sind."

Kinderyoga: So funktioniert's

Wie kann man sich eine Yogastunde für Kinder vorstellen? Dopf startet mit einem Redekreis: "So können die Kinder ankommen und zu sich kommen. Jedes Kind darf hier sprechen, die anderen hören zu. Achtsamkeit sich selbst und anderen gegenüber ist mir in meinen Stunden sehr wichtig", so Dopf. Es folgt der Sonnengruß, den die Kinder mit einem Gedicht lernen. Danach wird erst einmal getobt, etwa bei Tanzspielen: "Oft sitzen die Kinder ja den ganzen Tag vor einer Yogastunde in der Schule, da brauchen sie natürlich auch einmal die Gelegenheit, sich richtig ausgelassen zu bewegen."

Nun kommen die Asanas, also die Yoga-Übungen, an die Reihe. Sie verpackt Dopf meistens in eine Geschichte: Für die Kinder geht es auf eine Reise nach Indien. Sie begleiten eine kleine Hexe zum Hexenfest, reiten auf Wildpferden in der Prärie.

Fantastisch bleibt es, wenn nach den Übungen die Entspannungsphase folgt. "Oft fällt es den Kindern schwer, einfach mal still zu liegen und zuzuhören", erzählt Dopf. Deshalb hat sie kleine Reissäckchen als Hilfsmittel genäht. Danach werden Mantralieder gesungen, Mandalas gemalt, oder es wird erneut geredet – "je nach Stunde, Zeit oder dem, was die Kinder brauchen. Traditionell endet jede Stunde mit unserem Abschlusslied", fasst die Aschacherin zusammen.

Zur Sache: Kinderyogakurs in Hartkirchen

Der Spiegeltreffpunkt lädt ab 26. Februar wieder zum Kurs "Yogi-Kids" mit Trainerin Melanie Dopf: Mittwochs von 15 bis 16 Uhr, Pfarrsaal Hartkrichen. Preis 10er-Block: 50 Euro. Anmeldung: 0676/81421002, begrenzte Teilnehmerzahl. Geeignet für Kinder im Volksschulalter, ab fünf Jahren.

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