Wenn die Beine keine Ruhe geben
Beim Restless-Legs-Syndrom (RLS) leiden Betroffene unter unangenehmen Empfindungen vor allen in den Beinen.
BEZIRKE (raa). Diese Beschwerden dieses Symtons treten nur in Ruhe auf und klingen unter Bewegung sehr schnell ab. Trotz dieser typischen Auswirkungen wird die Krankheit auch heute noch oft verkannt und nicht ernst genommen.
Das extrem unangenehme Gefühl wie Reißen, Ziehen, Kribbeln, Jucken oder als heiß empfundene Beine lässt die Betroffenen nicht schlafen, sie sind tagsüber todmüde, erschöpft antriebslos und gereizt. Leistungsabfall, mangelnde Belastbarkeit und Konzentrationsschwierigkeiten, aber auch depressive Verstimmungen sind die Folge.
Immer mehr Menschen leiden unter dem Restless-legs Syndrom.
Es gibt heute eine ganze Reihe von Behandlungsmöglichkeiten beim Restless-Legs-Syndrom (RLS). Eine Therapie sollte immer individuell abgestimmt werden. Daher erfordert es oft Zeit und Geduld, bis das optimale Medikament für den einzelnen Patienten gefunden ist. Manchmal hilft Eisen oder Magnesium. Eine häufige Ursache des RLS ist oft ein Eisen-oder Magnesiummangel. In solchen Fällen können entsprechende Präparate helfen. Nierenerkrankungen können ebenfalls ein RLS auslösen.
Bei Patienten, die an Nierenversagen leiden, führt die Transplantation einer Spenderniere häufig zum völligen Verschwinden der RLS Beschwerden. Liegt keine solche Ursache vor, die behandelt werden kann, so ist in vielen Fällen eine medikamentöse Behandlung unumgänglich. Sie kann das RLS nicht heilen, aber die Beschwerden beseitigen oder zumindest lindern. Es gibt inzwischen sehr gute Medikamente, durch die die Betroffenen wieder genügend Schlaf, Leistungsfähigkeit und dadurch Lebensfreude erlangen. Zu diesem Thema findet am Montag, 13. März, um 17 Uhr im Krankenhaus Schärding ein Informationsabend statt. Eine Stunde lang werden alternative Behandlungen vorgestellt. Den Vortrag hält Oberarzt Dr. Zumtobel.
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