Stadtgemeinde Grieskirchen
15 Jahre Bürgermeisterin Maria Pachner
Seit 15 Jahren ist Maria Pachner Bürgermeisterin von Grieskirchen. Zu diesem Jubiläum lud die erste Bürgermeisterin einer Bezirksstadt in Oberösterreich am 18. Jänner zu einem Empfang in die Mangelburg.
GRIESKIRCHEN. "15 Jahre Bürgermeisterin einer Bezirkshauptstadt zu sein: Das bedeutet viel Arbeit, unzählige Gespräche, Emotionen in allen Gefühlslagen und Facetten und natürlich langjährige Wegbegleiter", erklärt Martin Burgholzer, Moderator des Abends. Einige dieser Weggefährten, ob nun aus der Politik, öffentlichen und sozialen Einrichtungen oder der Familie, trugen mit kleinen Reden über Maria Pachner zur Veranstaltung bei.
"Moderner, innovativer, menschlicher, sozialer"
So kam etwa Altbürgermeister Wolfgang Großruck zu Wort, der betonte: "Ich habe gesagt, als ich aufgehört habe: 'Ich schlage die Maria als Bürgermeisterin vor. Nicht weil sie eine Frau ist, sondern weil sie gut ist.'" Alt-Landeshauptmann Josef Pühringer hob hervor, dass Grieskirchen unter Pachners Fittichen "moderner, innovativer, noch menschlicher, noch sozialer geworden" sei. "An Kompetenz und Herzblut hat es Maria nie gefehlt. Und sie war ungnädig dem Land Oberösterreich gegenüber, was die Zahlungen angeht. Sie hat uns immer ordentlich zur Kasse gebeten. Sie war eine teure Freundin."
"Volksnahe Bürgermeisterin"
Amtsleiter August Wiesinger, der Pachner als "volksnahe Bürgermeisterin" beschrieb, und Vizebürgermeister Günter Haslberger gingen in ihrer Zeit auf der Bühne auf umgesetzte Projekte wie das Schulzentrum, die Entwicklung des Bereichs Parz als Ansiedlungsgebiet, das Haus der Musik, Projekte im Tiefbau sowie den Ausbau des TIZ Landl und des Gewerbeparks in Stritzing ein. "Es ist niemand 15 Jahre Bürgermeister, wenn er das nicht kann", hebt Haslberger hervor. Unter den Rednern war auch Pachners Tochter, die auch die schwierigen Situationen für die Familie schilderte, die mit einer Bürgermeisterin als Mutter einhergehen.
"Von der Wiege bis zur Bahre"
Als Pachner selbst schließlich zu Wort kam, beteuerte sie, auch nach 15 Jahren noch gern Bürgermeisterin zu sein: "Es ist ein Amt von der Wiege bis zur Bahre. Man kommt in alle Lebensbereiche, es ist unglaublich vielseitig und das macht es für mich aus." Als Stadtchefin sei ihr am liebsten, "wenn sich etwas tut". So sprach sie auch zukünftige Projekte wie Kanalsanierungsarbeiten in der Johannesstraße und Investitionen in Sachen Photovoltaik, die Zusammenlegung der Mittelschulen sowie Wohnbaupläne an. Problematisch gestalte sich die Situation mit den Hausärzten, nach wie vor sei hier eine Stelle offen.
Um all den Trubel gut auszuhalten, sei ihre Familie für sie ein unersetzbarer "sicherer Hafen".
1.500 Euro Krebshilfe
Im Zuge des Empfangs konnte Maria Pachner außerdem in Vertretung des Gemeinderates der Oberösterreichischen Krebshilfe 1.500 Euro überreichen. Mit der Spende soll dem Beratungsangebot "Mama/Papa hat Krebs" unterstützt werden.
Musikalisch umrahmt wurde der Abend vom Pt-Art-Orchester, das zu gegebenen Anlass mit einem "Grieskirchner Blues" überraschte. Des weiteren begeisterten Eric Papilaya und Kerstin Turnheim mit ihren Interpretationen von bekannten Austropop-Hits.
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