Coronabedingte Absage
Heuer bleibt der Grieskirchner Nikolaus zu Hause

Dieses Jahr darf der Nikolaus leider nicht zu Besuch kommen: Dennoch kann man ihn privat hochleben lassen. | Foto:  Irina Schmidt/Fotolia
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  • Dieses Jahr darf der Nikolaus leider nicht zu Besuch kommen: Dennoch kann man ihn privat hochleben lassen.
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Wie so vieles andere gestaltet sich heuer auch der Nikolaustag anders als gewöhnt. Wegen des erneuten Lockdowns wird der Nikolaus in Grieskirchen leider nicht von Haus zu Haus zu ziehen.

GRIESKIRCHEN. Alle Jahre wieder am 6. Dezember ist Nikolaustag. Kinder auf der ganzen Welt freuen sich auf den Besuch des großen, freundlichen Mannes mit langem Rauschebart und Orangen, Erdnüssen und Schokolade im Gepäck. Auch Eltern freuen sich. Sie erhoffen sich von ihrem Nachwuchs oftmals Gehorsam, drohen ansonsten mit dem Fernbleiben des Nikolaus und seiner Geschenke. Klaus Humer macht da nicht mit: Der 52-jährige Grieskirchner verkleidet sich seit seinem 19. Lebensjahr jeden Dezember aufs Neue als Nikolaus und stattet Kindern mit fünf Kollegen in Grieskirchen Besuche ab. Er sagt: "Der Nikolaus ist nicht dazu da, Kinder mit erhobenem Zeigefinger zu ermahnen. Wir möchten den Kindern die Geschichte des Heiligen Nikolaus nahebringen und zeigen, wie wichtig ein guter Umgang miteinander ist. Ziel ist, mit den Jüngsten Schmäh zu führen und ihnen Freude zu bereiten."

Kinder nicht erschrecken

Humer blickt auf mehr als drei Jahrzehnte Nikolo-Erfahrung zurück und weiß: "Wenn ein 1,80 Meter großer Mann mit weißem Rauschebart plötzlich in der Türe steht, kann das die Kinder verschrecken. Das möchten wir nicht. Deshalb verkleiden wir uns oft erst während des Besuchs." So wissen die Kleinen auch: der Nikolaus zu Hause kommt nicht vom Himmel herab. Das zu vermitteln ist dem Krankenpfleger Humer besonders wichtig: "Wenn mich ein Bub oder Mädchen fragt, ob ich der Nikolaus bin, sage ich immer 'Ich bin der Klaus'. Und das stimmt ja auch."

Coronabedingt kein Besuch vom Nikolaus

Ob der Mann mit dem schneeweißen Bart heuer von Haus zu Haus gehen kann? "Das nicht. Das Letzte was wir wollen, ist ein Nikolo-Cluster. Auch die von uns geplante Alternative, Grieskirchner Familien mit Voranmeldung zum Nikolaus in eigens dafür gestaltete Feierräume kommen zu lassen, ist durch den zweiten Lockdown nicht umzusetzen", sagt Humer in der verschärften Corona-Situation.  Er setzt nach: "Aber Nikolausfeiern in den Kleinfamilien steht ja nichts im Wege!" Und für ihn steht fest: "Nächstes Jahr ziehen wir bestimmt wieder unsere Runden."

Dieses Jahr darf der Nikolaus leider nicht zu Besuch kommen: Dennoch kann man ihn privat hochleben lassen. | Foto:  Irina Schmidt/Fotolia
Klaus Humer als Nikolaus. | Foto: Klaus Humer
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